Borkenkäfer vergrämen – Nützlinge anlocken
„bioProtect“ ist ein vierjähriges Waldklimafonds-Verbundprojekt, das vom Bundesforst- sowie Bundesumweltministerium (BMEL und BMU) gefördert wurde. Die Ergebnisse zeigen teilweise hohe Wirkungsgrade naturnaher Verfahren auf.
Insekten kommunizieren und orientieren sich unter anderem über chemische Botenstoffe – seien es Pheromone, die innerartlich genutzt werden, oder auch flüchtige Pflanzenduftstoffe, die lockende Wirkung auf pflanzenfressende Insekten ausüben – aber eben auch auf deren Gegenspieler. Dabei wurden Lockstoff- und Vergrämungspräparate für verschiedene Borkenkäferarten beziehungsweise deren natürliche Gegenspieler in Freilandversuchen erprobt und deren Wirkungsgrad ermittelt.
Art- und lebensraumfremde Lockstoffe: (sogenannte Allochthone Kairomone) haben anziehende Wirkung auf Fressfeinde der Borkenkäfer, wie Ameisenbuntkäfer, jedoch keine Lockwirkung gegenüber Borkenkäfern. Über diese Gegenspieler-Steuerung lässt sich der Borkenkäferbefall dezimieren.
Vergrämungsstoffe:(sogenannte Nichtwirtsbaumvolatile und Antiaggregationspheromone) verwirren die Duftstofforientierung der Borkenkäfer, täuschen ihnen einen ungeeigneten Brutraum vor und dienen damit zur Abwehr eines Borkenkäferanflugs, beispielweise auf Holzlager im Wald.
Die Methode, potenzielle Baumschädlinge mittels Botenstoffen zu lenken, wurde bereits in einem Vorgängerprojekt an der TU Dresden entwickelt. Nun ist es den Projektpartnern gelungen, die Palette an Wirkstoffen zu erweitern, für einzelne Arten zu spezifizieren und deren Wirksamkeit im Praxiseinsatz zu erproben.
Projektleiter Professor Dr. Michael Müller, TU Dresden, ist optimistisch, dass einige umweltverträgliche Methoden in wenigen Jahren marktreif sein könnten. „Dann kaufen Waldbesitzer im Fachhandel keine Insektizide, sondern naturnahe Stoffe, die sie an Rohholzlagern im Wald anbringen“. Die Stoffe müssten nicht mehr aufwendig aufgesprüht werden, sondern könnten dann in Ampullen angebracht und nach dem Gebrauch wieder entnommen werden.
Hintergrund:
Der Waldklimafonds wurde im Juni 2013 als Bestandteil des Energie- und Klimafonds gemeinsam von BMEL und BMU aufgelegt.
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