Klimaberatung – Reserven aufdecken, Geld sparen

In jedem Betrieb lassen sich Möglichkeiten aufdecken, klimaschädliche Treibhausgase (THG) wie Kohlendioxid (CO₂), Methan (CH₄) oder Lachgas (N₂O) zu minimieren. Um diese Reserven aufzudecken, bietet die LWK-Bezirksstelle Hannover eine Klimaberatung an. Dabei wird der CO₂-Fußabdruck für einzelne Produktionsbereiche anhand des Klimabilanzierungstools THEKLa ermittelt. Die Klimaberatung wird derzeit sogar noch zu 100 Prozent im Rahmen der Beratung zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft mit EU-Mitteln gefördert, sodass der Landwirt nur die anfallende Mehrwertsteuer selbst tragen muss.

Insgesamt ist die Landwirtschaft mit 13 % an den bundesdeutschen Gesamt-THG-Emissionen beteiligt. Allerdings ist sie mit 95 Prozent Hauptemittent bei den bundesweiten Lachgasemissionen. Lachgas ist 298-mal klimaschädlicher als CO₂. Beim Methan, das immerhin 25-mal klimaschädlicher als CO₂ ist, liegt der Anteil an den bundesweiten Methanemissionen bei 59 Prozent.

Am bundesdeutschen CO₂-Ausstoß machen die landwirtschaftlichen CO₂-Emissionen lediglich sechs Prozent aus. Von daher ist es wichtig, die Lachgas- und Methanemissionen zu minimieren.