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Pflanzenentwicklung stockt weiter

Die Ende April gesäten Maisbestände kommen aufgrund der Kühle in ihrer Entwicklung nur langsam in Gang.

  • Ackergras und Grünland: Die Ackergrasbestände sind in der letzten Woche erntereif geworden und wurden, wenn es die Schauer zuließen, bereits geerntet. Erst in den letzten zwei Wochen kam nennenswerter Massezuwachs auf Grünland hinzu, sodass derzeit etwa 30 bis 45 cm Aufwuchs auf den Flächen steht, auf kühlen Marschstandorten zum Teil weniger. Weitere Informationen finden Sie in der vorstehenden Grünlandreifeprüfung.
  • Mais: Mais mit Legeterminen Ende April ist nach fast genau drei Wochen aufgelaufen, in dieser Woche folgen zögerlich die nächstspäteren Saattermine. Die Bestände erscheinen häufig blässlich gelb und haben aufgrund der für die Jahreszeit vergleichsweise kühlen Temperaturen wenig zuzusetzen. Dazu kommt, dass nach Niederschlägen die schützende Wachsschicht deutlich geringer ist. Soll die Bodenfeuchte für eine frühe Herbizidmaßnahme genutzt werden, kann auf diesen Umstand reagiert werden, indem eine verträgliche Mischung zum Einsatz kommt. Ist der Zusatz von 0,2 bis 0,3 l/ha bromoxynilhaltiger Produkte geplant, kann es gerade bei moderatem Unkrautdruck sinnvoll sein, dies dem Mais zuliebe auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Zur Erinnerung: Bromoxynil-Produkte (u.a. Bromotril 225 EC, Nagano, Buctril, Certrol B, B 235, Scooter) dürfen in 2021 letztmalig eingesetzt werden.
  • Mais nach Gras oder Grünroggen: In den vergangenen Jahren musste der Mais nach Ackergras oder Grünroggen häufig mit sehr geringen Bodenwasservorräten auskommen. In diesem Jahr stellt sich die Lage entspannter dar. Die Bodenfeuchte unter Gras auf leichten Böden liegt bis 30 cm Tiefe noch bei guten 80 %. Das Augenmerk kann also ganz auf eine optimale Saatbettbereitung gelegt werden. Sollen sicher TS-Gehalte über 32% erreicht werden, bieten sich frühe Sorten (bis S 210) an. Empfohlen sind hier u.a. Amanova, KWS Stefano, Rancador, Agromilas oder KWS Johaninho. Außerdem KWS Keops für die kälteren nördlichen Standorte und die Höhenlagen sowie SY Skandik und SY Talisman für die Anbauregion Süd. Der Düngebedarf für diesen Mais, der noch im Mai gelegt wird, liegt dann bei den bekannten 200 kg N/ha. Erst bei deutlich späteren Aussaatterminen ab Juni, zum Beispiel nach Roggen- oder Triticale-GPS, wird der Düngebedarf aufgrund der kürzeren Standzeit auf 100 kg N/ha reduziert.
  • Getreide: Durch die bislang eher kühle Witterung und die damit verbundene geringe Stickstoffnachlieferung wiesen insbesondere die Getreidebestände in den „Roten Gebieten“ oft Symptome einer zu geringen Stickstoffversorgung auf. Die Bestände präsentieren sich dünn. Bestockungsträge Sorten scheinen hier besonders zu leiden. Die stickstoffbedingten Aufhellungen bessern sich langsam durch eine zunehmende Mineralisierung und die langsam anziehende Wirkung organischer Dünger. Die Auswirkung der vielerorts knappen N-Versorgung auf den Ertrag bleibt abzuwarten.

Eine weitere Besonderheit in diesem Frühjahr ist das starke Auftreten des Gelbverzwergungsvirus. Dies betrifft bei weitem nicht nur Gerstenbestände, auch andere Getreidearten wie Weizen sind betroffen, teilweise musste umgebrochen werden. Auch späte Gerste schiebt jetzt die Ähre und es ist Zeit für die fungizide Abschlussbehandlung. Hier können in Abhängigkeit von Standortgüte und Sortenanfälligkeit carboxamidhaltige Abschlussbehandlungen mit 0,2 bis 0,4 l/ha Prothioconazol kombiniert werden, um nach dem Wegfall von Chlortalonil die Wirkung gegen Ramularia zu verstärken.

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