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Kälte hat die Entwicklung gebremst

Neben den Düngungsmaßnahmen stehen jetzt in Rüben auch Herbizidspritzungen an. Die Gräser sollten dann mindestens zwei bis drei Blätter entwickelt haben.

Glücklicherweise sinken die Nachttemperaturen nur noch knapp auf einstellige Werte, sodass insbesondere die Sommerungen endlich zügiger im Wachstum vorankommen. Der April hat durch seine kalten Tage und Nächte die Vegetation im Vergleich zu den vorherigen Jahren doch stark eingebremst. Die Witterung bleibt unbeständig. Die durchziehenden Schauer sowie die wärmeren Temperaturen verbessern aber auch die Nährstoffverfügbarkeit.

Im Niedersächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt wurde am 7. Mai 2021 die Landesdüngeverordnung (NDüngGewNPVO) veröffentlicht. Somit gelten nun die Gebietskulissen mit den damit verbundenen Maßnahmen.

  • Zuckerrüben zeigten bislang ein verhaltenes Wachstum und befinden sich von der Entwicklung zwischen dem Keimblatt und dem ersten bis zweiten Laubblattpaar. Die kalten Nächte mit einigen kurzen, teils kräftigen Frostereignissen verkrafteten die Rüben auf den meisten Flächen gut. Die frostgeschädigten Rüben treiben oft wieder aus und werden den Blattverlust noch kompensieren können. Ein Umbruch, auch aus anderen Gründen wie Erosion oder Verschlämmung, sollte sehr gut überlegt sein und die Ausnahme bleiben. Dieser ist erst ab einer Bestandesdichte von unter 45.000 Pflanzen/ha zu überlegen. Hier spielt dann auch die Verteilung der Rüben in der Fläche eine Rolle. Leider gab es bereits vereinzelte Flächen, die umgebrochen werden mussten.
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