LANDFRAUEN
„Den Wandel annehmen und Perspektiven verändern“
„Wir leben in einem stetigen Wandel. Wir können nicht auf Pause drücken, aber die Perspektive verändern“, gab Ines Ruschmeyer, HofConnect, als Impuls für den Start in die 5. Fachtagung für Frauen in der Landwirtschaft, einer Kooperationsveranstaltung des Niedersächsischen Landfrauenverbandes Hannover, des Niedersächsische Landfrauenverband Weser-Ems und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
In vier Sessions wurden die Teilnehmerinnen über den Wandel in der Landwirtschaft und den damit einhergehenden Perspektivwechsel informiert und über deren Chancen und Risiken aufgeklärt. Barbara Engelen (LAND & FORST) meint: „Das Echte ist das, was gut ankommt“, und erklärte wie soziale Medien zur Vermarktung, aber auch zur Vermittlung wichtiger Anliegen genutzt werden können. In seiner Session „Kommunikation in der Landwirtschaft“ zeigte Dr. Manuel Ermann (Syngenta Seeds GmbH) die Wege der Kommunikation auf und machte deutlich, dass Öffentlichkeitsarbeit und direkte Dialoge essenziell für die Verständigung zwischen Erzeugerinnen & Erzeugern und Verbraucherinnen & Verbrauchern sind.
Sabine Leopold (agrarheute) informierte die Teilnehmerinnen über die „Gratwanderung“ der Wortwahl in der Öffentlichkeitsarbeit, gab Hinweise, welche Begriffe in der Landwirtschaft negativ belastet sind, und den Tipp, weniger Fachsprache im Umgang mit Verbraucherinnen und Verbrauchern zu nutzen. Erste Erkenntnisse aus der Landfrauen-Studie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft stellte Janna Luise Pieper (Georg-August-Universität Göttingen) vor und tauschte sich mit den Teilnehmerinnen über deren Wünsche der Unterstützung aus. „Oft sind es die Frauen, die in der Familie für die Kommunikation zuständig sind“, sagte Barbara Otte-Kinast. Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben übernehmen viele verschiedene Rollen, so animierte sie: „Hören Sie in sich hinein: Wo liegen meine Talente, was kann ich mir für die Zukunft vorstellen?“.
Die Veranstaltung wurde gefördert von der landwirtschaftlichen Rentenbank, dem Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, der LAND & FORST sowie der agrarheute.
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