Deutsche Bio-Äpfel bevorzugt
Das Wachstum setzt sich also fort. Von 2015/16 bis heute hat sich die Nachfrage fast verdoppelt. Unter dem Stichwort „Regionalität“ ist der Griff zum Elstar aus dem Alten Land oder Gala aus der Bodensee-Region überzeugender. Aktuell wurden acht von zehn Bio-Äpfeln im deutschen Einzelhandel auch hier vor Ort gepflückt. Die Importmengen aus Italien oder Argentinien sind in den vergangenen Jahren zurückgegangen.
Äpfel sind in dieser Saison teurer. Sowohl im Einzelhandel als auch in der Direktvermarktung zahlt der Verbraucher höhere Preise als im Vorjahr. Gebremst wird der Absatz davon nicht. Im Gegenteil bleiben die Absatzmengen stark. Meistverkaufte Sorte ist Gala gefolgt von Elstar und Topaz. Wobei die beiden letzten Sorten in erster Linie aus deutschem Anbau stammen.
Gala indes wird zu einem großen Teil aus Südtirol importiert. Und hier lagert noch eine deutlich größere Gala-Menge als in den Vorjahren. Anders als in der frühzeitig geräumten Vorsaison verschieben sich die Chancen für Überseeware weit nach hinten. Zumal sich auch bei anderen Sorten – selbst unter der Voraussetzung eines stetigen Absatzes - die Saison bis weit in die Sommermonate hineinstrecken wird.
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