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Gesucht werden die Straßenbäume der Zukunft

Björn Ehsen von der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau misst die Stammumfänge: 180 Bäume zählen hier zur Versuchspflanzung – fünf Bäume je Art/Sorte.

Die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen in Bad Zwischenahn beteiligt sich an dem Netzwerk „Zukunftsbäume“: Insgesamt acht Universitäten und Versuchsanstalten sichten deutschlandweit Straßenbäume. 571 Baumarten und -sorten müssen den aufwendigen Langzeittest bestehen.

In Bad Zwischenahn untersuchen die LWK-Baumschul-Fachleute, wie gut sich 36 neue Sorten zur Anzucht eignen. Ermittelt wird unter anderem, welcher Aufwand nötig ist, um einen gut gewachsenen Baum zu erziehen. Die wenigen, über lange Zeit verwendeten „Allerweltsarten“ wie beispielsweise die trockenheitsempfindliche Hainbuche oder die krankheitsanfällige Esche sind nur noch eingeschränkt als Straßenbäume einsetzbar. „Das Ziel muss sein, die Baumartenvielfalt in den Städten zu erhöhen, um das Risiko zu verringern, dass weitere neue Schädlinge und Krankheiten die Vielfalt der uns zur Verfügung stehenden Arten und Sorten noch weiter verringern“, sagt Dipl.-Ingenieur Björn Ehsen, der den Versuch betreut.

Die Frage, ob diese Arten dann heimisch oder fremdländisch sind, sei vor diesem Hintergrund zweitrangig. „Die Anforderungen an die Baumschulwirtschaft werden damit nicht leichter, da diese ein größeres Sortiment als früher vorhalten muss“, so Ehsen. „Zunehmend werden sehr seltene und bisher kaum kultivierte Arten aus Regionen wie Südosteuropa, Asien und Nordamerika getestet, wo bereits heute das auch für uns prognostizierte Klima herrscht.“

Wer den norddeutschen Straßenbaum der Zukunft finden will, muss einen langen Atem haben: Zwischen der ersten, testweisen Anpflanzung und der endgültigen Empfehlung, dass sich ein Baum tatsächlich als Zukunftsbaum eignet, können mitunter 20 Jahre liegen. „Dieser sehr langwierige Prozess zeigt, wie vorausschauend Baumschulen ihre Gehölze bereits heute kultivieren, um den steigenden Bedarf an klimagerechten Bäumen auch weiterhin zu decken“, erklärt Björn Ehsen. 

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