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Betrunken über die Grenze geflohen

Rudolf Semmelrogge am Ort seiner Flucht bei Besenhausen.

Es war eine spontane Idee: Leicht angetrunken floh Rudolf Semmelrogge zusammen mit einem Kumpel aus Kirchgandern in der damaligen DDR in den Westen. Bei einer Wanderung an der einstigen innerdeutschen Grenze bei Besenhausen (Gemeinde Friedland, Landkreis Göttingen) kamen die Erinnerungen wieder hoch.

Dämmerschoppen im November 1976, zu später Stunde springt ein junger Mann, Harald, unter dem Einfluss etlicher Biere auf und ruft: „Ich haue jetzt ab.“ Er läuft aus der Kneipe in Richtung Besenhausen, gen Westen. Während zwei seiner Trinkkumpanen ihn am Grenzzaun stoppen und nach Hause bringen, sagt Semmelrogge, damals 23 Jahre alt, spontan zu seinen drei Freunden: „Und jetzt hauen wir ab.“

Bis heute weiß er nicht, was ihn zu diesem Entschluss brachte: „Wäre ich nüchtern gewesen, hätte ich mich das nicht getraut.“ Freund Wolfgang entschließt sich mitzukommen, der Dritte bleibt zurück.

Wie die Grenze aufgebaut war, wusste Semmelrogge, doch wie überwindet man die Grenzsicherungen, wie den 3,60 Meter hohen Grenzzaun? „Das war wie eine Eingebung, dass wir unter die Brücke gegangen sind“, erinnert sich Semmelrogge, „am Leinedamm werden die keine Minen verlegt haben, dachten wir.“

Dort waren zur Sicherung Metallstäbe angebracht, die sich aber zur Seite biegen ließen. Trockenen Fußes kommen er und sein Kumpel durch, schleichen sich am Beobachtungsposten vorbei. In seiner Stasi-Akte wird Semmelrogge später lesen, dass einer der beiden Grenzer was gehört hatte, es aber für eine Katze hielt.

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