Dei drütte Wiehnachsdag!

Nu mach mi jo so manch einer nich verstahn, aber ick will jou datt girne verkloren: Dei Adventstied, datt is doch blott Stress. Fangt dormit an datt du allens schier häbben wutt. Dat ganze Hus putzen – Gardinen waschen, Fenster putzen, allens affwischen und upwischen, dei Schäppe upprümen – allens rut ut dei Bude. Süs kannste jo datt Hus nich weihnachtlich dekorieren. Ick bün jedenfalls noch so bekloppt.

Denn musste ock noch Käkse backen, dei Geschenke möt anne Burg. Und denn normlerwie noch de Wiehnachtsfiern. Vonne Arbeit, vonne Kärken, von Kegeln, vonne Kneipenschwestern, von dei Landfrouen und, und, und... Denn musste dat Wiehnachts-Äten planen, vörbereiten und inköpen, dormit du allens in Huse häst. Und wenn dat denn sowiet is, denn haste dei ganze Kockerei, dormit dei Familie wat tou bieten hät. Dat goue Geschirr mutt jo ock mol utten Schapp. Und achteran mutt allens wedder an sienen Platz. Dat is doch reinen Stress.

Genau deshalb freie ick mi upp dän Dag na Wiehnachen. Dat is för mi dat Allerbeste an Wiehnachen. Alle sünd satt – alle Geschenke uttpackt – dor stoht noch Reste tou´n Äten dei reckt noch - und miene Stuben und mein Sofa gehört mi wedder ganz alleene.