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Erdwärme: Gut für Tiere und Geldbeutel
Wenn man es auf den Punkt bringen will, muss man sagen, dass Tim Friedrichs und sein Vater die Quadratur des Kreises geschafft haben: Sie haben für ihren Maststall ein Lüftungssystem kreiert, dessen Basis ein Erdwärmetauscher ist. Genutzt wird dabei, dass das Grundwasser das ganze Jahr über eine gleichbleibende Temperatur von ca. 8-10 °C hat. Die Zuluft zum Stall kann hiermit im Sommer gekühlt und im Winter gewärmt werden. So werden größere Temperaturschwankungen im Stall vermieden, das Stallklima ist zu jeder Zeit optimal. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Tiergesundheit aus, bedeutet also mehr Tierwohl. Die Leistungen im Stall sind sehr gut, außerdem sparen Friedrichs deutlich Energiekosten (ca. 1,50 Euro/Mastschwein). Letzteres ist außerdem positiv für die Umwelt zu sehen, da weniger CO2 für die Schweinefleischerzeugung nötig ist – ein Aspekt, der künftig mit Sicherheit an Bedeutung zunehmen wird.
„Das ist eine Win-Win-Win-Situation“, lacht Tim Friedrichs. Die Initiative Tierwohl (ITW) war der gleichen Meinung und verlieh dem 41-jährigen Landwirt aus Hilgermissen, Landkreis Nienburg, den zweiten Platz beim jährlich vergebenen Tierwohl-Preis. Er ist mit 7.000 € dotiert. „Über das Geld haben wir uns natürlich riesig gefreut“, sagt der Preisträger, aber noch mehr freue sich die Familie letztlich über die Anerkennung „ihres“ umweltfreundlichen Systems, das nur Vorteile hat.
Auf dem Betrieb Friedrichs wurden „schon immer“ Sauen gehalten. Dieter Friedrichs brachte 1983 aus der Schweiz die Idee des Erdwärmetauschers mit – zu einer Zeit, als noch niemand über Energiesparen oder erneuerbare Energien sprach. Dieter Friedrichs fand das System jedoch bestechend und baute es in Eigenregie in seinem Ferkelaufzuchtstall ein, der 1984 fertiggestellt wurde. „Der Erdwärmetauscher funktioniert immer noch einwandfrei“, so sein Sohn. Deshalb war es auch keine Frage, dass die beiden beim geplanten Bau eines Maststalles überlegten, diesen ebenfalls mit einem Erdwärmetauscher auszustatten. Mit dem Maststall sollte der Schritt ins geschlossene System gemacht werden. Das war 2005. Aber selbst zu diesem Zeitpunkt standen sie noch ziemlich allein da mit ihrer Idee, für Beratung und Wirtschaft war die Nutzung der Erdwärme immer noch kein Thema. Nach vielen Besuchen bei Berufskollegen mit konventionellen Lüftungssystemen entschieden sie sich wieder für den Wärmetauscher.
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