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Marktkommentar von Diana Schaack, Marktexpertin Ökolandbau

Stabile Preise am Bioschweinemarkt

Diana Schaack, Marktexpertin Ökolandbau

Indirekt sind auf dem Bio-Schweinemarkt dennoch Auswirkungen der konventionellen Schweinetalfahrt zu spüren. Mit dem Wegfall der Exportmärkte in Asien fehlt nun auch für Bio-Schweine der Absatz des „Fünfte Viertels“, also Kopf, Schwanz, Füße, Innereien usw. Daher müssten die anderen Teile mehr erwirtschaften. Die ohnehin höheren Schlachtkosten, die seit den verschärften Hygienemaßnahmen während der Coronakrise in den Schlachthöfen gelten, dürften noch weiter steigen.

Nach wie vor fehlen an den Schlachthöfen Arbeitskräfte. Daher sind die Kapazitäten häufig nicht ausgelastet. Es ist auch nicht geklärt, wie mit einem Ausbruch der ASP in anderen Bundesländern umgegangen würde, insbesondere wenn in dem betreffenden Land kein größerer Schweineschlachthof mehr existiert.

Das betrifft zum Beispiel Mecklenburg-Vorpommern, wo immerhin rund ein Fünftel der deutschen Bio-Schweine steht. In der Praxis herrscht zudem Unsicherheit, wie zum Beispiel Veterinärämter bei einem eventuellen Befall der Wildtierbestände in ihrer Region reagieren werden: Reichen dann die doppelten Zäune bei den Freilandbeständen aus oder müssen die Tiere in den Stall? Das wiederum ist bei den meisten Betrieben nicht möglich, da nicht genug Stallfläche vorhanden ist.

Die ASP dürfte für die konventionellen Schweinehalter den Strukturwandel weiter beschleunigen. Das heißt, dass einerseits immer mehr Betriebe aufgeben dürften, oder andererseits nach einer Umstellung ihrer Tierhaltung Ausschau halten. Das starke Auf und Ab der Schweinepreise und die Abhängigkeit vom Weltmarkt bestärken diese Überlegungen. Inzwischen äußern daher wieder mehr Betriebe Interesse an einer Umstellung. Aber wie schon bisher müssen diese Ausweitungen mit Maß und Weitblick stattfinden, um den überschaubaren Bio-Markt nicht zu überfordern.

Bislang ist die Versorgung sowohl mit Bio-Ferkeln als auch mit Bio-Mastschweinen knapp. Die Nachfrage übersteigt immer noch bei Weitem das Angebot. Nur im August war eine leichte Nachfragedelle zu spüren. Verbands- und EU-Bio-Tiere sind nach wie vor gleichermaßen gefragt. Als Ergänzung kommen auch immer wieder Ferkel aus Dänemark, um die hier aufgebauten Mastkapazitäten auszunutzen.

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