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JUNGLE

Neues Sprachrohr für junge Stimmen

„Das größte Hindernis ist oft das Vorstellungsvermögen“

Ob klein, ob groß, ob weit oder kompliziert – der Weg ist der Prozess und das Ziel dein Ergebnis. Mit dem Motto ging es immer wieder durch verschiedene Länder mit dem Hunger nach unterschiedlichen Wirtschaftsweisen in der Landwirtschaft. Mein Name ist Hannes-Friedrich Böse und ich stamme aus dem Landkreis Schaumburg, etwas westlich von Hannover. Dort bin ich auf einem landwirtschaftlichen Betrieb groß geworden, gewirtschaftet wird dort im Bereich des Ackerbaus, der Geflügelmast und der Produktion von erneuerbaren Energien. Nach der landwirtschaftlichen Ausbildung und während der Weiterbildung an der Michelsenschule in Hildesheim, reiste ich in 32 verschiedene Länder. Von Neuseeland, Australien, über Kanada in die USA, nach Schweden, Finnland, England, Rumänien, Litauen, Lettland usw. Immer wieder raus aus der Komfortzone, auf der Suche nach Interessantem in der Landwirtschaft und der Erweiterung des eigenen Horizontes. Aber auch mit den Reisen muss irgendwann einmal Schluss sein. Seit knapp drei Jahren bin ich nun mit voller Überzeugung für die SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH in der Fachberatung für den östlichen Teil Niedersachsens tätig, vor Kurzem habe ich unseren landwirtschaftlichen Betrieb übernommen.

Hannes-Friedrich Böse erkundete die Landwirtschaft in 32 Ländern.

Worin siehst du die größte Herausforderung in der Landwirtschaft?

Dem Verbraucher zu zeigen, was die Landwirtschaft wirklich tut und wie effizient sie bereits arbeitet. Das Hindernis dabei ist das Vorstellungsvermögen des Verbrauchers, denn dieser hat in der heutigen Zeit mehr Angst vor einem leeren Smartphone-Akku als vor einem leeren Magen.

Was motiviert dich besonders in deinem Beruf?

Die Verantwortlichkeit einer grundlegenden Branche für alle weiteren wirtschaftlichen Bereiche. Zwar sind in der Landwirtschaft nur noch zwei Prozent der Gesellschaft tätig, jedoch ernähren wir die restlichen 98 Prozent der Bevölkerung täglich aufs Neue und täglich aus Überzeugung.

„Es ist mir wichtig, über den Tellerrand hinauszuschauen“

Hallo, ich bin Hauke Christian Gaus, 31 Jahre alt und bewirtschafte zusammen mit meinem Bruder einen Bio-Ackerbaubetrieb mit Legehennenhaltung nach Naturland Richtlinien im wunderschönen nördlichen Harzvorland, im Landkreis Goslar. Durch meine zahlreichen Ausbildungen in Müllerei, Landwirtschaft, Fachschule Agrar und Studium sowie Agrarreisen und Auslandaufenthalten in den USA, Kanada und Russland ist es mir sehr wichtig über den Tellerrand und den Horizont hinweg zu schauen. Außerdem stetig Innovationen in den eigenen Betrieb einzubringen und diesen weiter auszubauen. Dafür gehe ich auch gerne mal unkonventionelle Wege und probiere ab und zu mal was Neues aus. Öffentlichkeitsarbeit finde ich persönlich sehr wichtig und versuche, diese immer weiter zu verbessern, sei es persönlich im Gespräch mit den Leuten oder über Social Media. Die Kombination aus all diesem macht den Beruf Landwirt für mich zum Traumjob.

Hauke Gaus ist nicht nur ausgebildeter Landwirt, sondern auch Müller.

Wie begegnest du Vorurteilen gegenüber dem Beruf des Landwirts?

Ich versuche mit sachlichen Argumenten die Vorurteile zu entkräften und Konsumenten mit auf meinen Weg zu nehmen, da ich viele Seiten der Landwirtschaft kenne. Außerdem bin ich jederzeit bereit, Einblicke in die moderne Landwirtschaft und Tierhaltung bei uns auf dem Hof zu gewähren.

Was motiviert dich besonders an diesem Beruf?

Im Einklang mit Tier und Natur meinen Ideen freien Lauf zu lassen, vor allem aber die schönsten Momente zu genießen, wenn die Tiere einen zum Lächeln bringen.

Worin siehst du die größten Herausforderungen in der Landwirtschaft?

Meiner Meinung nach liegen sie in der Digitalisierung und den vielerorts konservativen und eingefahrenen Abläufen. In Verbindung mit dem immer mehr schwindendem Ansehen der Landwirtschaft in einigen Bevölkerungsgruppen ist das eine große Herausforderung für uns Landwirte.

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