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„Lethargie auf dem Schweinemarkt“

Noch immer sind die Schlachtschweine vielfach schwerer als im Optimum, die Abrechnungen sollten geprüft werden.

Produktion mit angezogener Handbremse – so beschrieb Dr. Albert Hortmann-Scholten von der LWK Niedersachsen die Situation auf dem deutschen Schweinmarkt. „Es ist eine regelrechte Lethargie zu spüren“, so der Marktexperte vergangene Woche bei der LNS in Verden.

Corona spielt dabei eine große Rolle: die zeitweise Schließung von Schlachthof-Standorten, jetzt deutlich reduzierte Zerlegekapazitäten und Fachkräftemangel in den Schlachtbetrieben sorgten für einen Rückstau. Noch immer lägen die Schlachtgewichte 3 bis 4 kg über dem Optimum. Bei den Corona-Gewichtskorridoren komme es zum Teil zu Abrechnungsfehlern, so Hortmann-Scholten. Er riet, sich die Abrechnungen gut anzuschauen, schwerere Schweine seien zum Teil zu Sauenpreisen abgerechnet worden. Er begrüßte, dass die aktuelle Situation zumindest die Diskussion über mehr Dezentralität der Schlachthof-Standorte angestoßen habe. Die Politik habe jahrelang zugesehen, wie Standort um Standort verschwunden sei.

Export schwierig

Auch im Export zeigt sich die Krise. EU-weit waren zeitweise bis zu 15 Schlachtunternehmen von China für den Import gesperrt. Die USA hat inzwischen einen Selbstversorgungsgrad von über 130 % bei Schweinefleisch erreicht, weil die Agrarpolitik den Produktionsausbau fördert, obwohl die Preise seit Jahren im Keller sind. China ist noch nicht wieder auf dem Vor-ASP-Produktionsniveau angekommen, so dass dort gute Preise gezahlt werden. Gleichzeitig kaufen chinesische Betriebe weltweit immer mehr Futtermittel ein. Das könnten steigende Preise bedeuten.

Bei Um- und Neubauten geht es um Platz, um Ausstattung, um Arbeitssicherheit und -abläufe und auch um Gülle. Wilfried Brede, STA-Serviceteam Alsfeld, benannte das Problem: „Ich kann nicht für morgen planen. Ich muss für übermorgen planen.“ Die Rechtsunsicherheit, gerade für Ferkelerzeuger, habe für Investitionsstaus gesorgt. Erst klare Ausführungsregelungen würden hier Abhilfe schaffen. Denn schon allein die Frage, wie zum Beispiel die Fläche für eine Abferkelbucht berechnet werde, mache unter Umständen einen gewaltigen Unterschied. Zählen etwa die Trennwände bei der Fläche mit oder nicht? Oder: Fressplätze oder Fressliegebuchten gelten nicht als Rückzugsmöglichkeiten – auch wenn die Tiere sie doch so nutzen.

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