Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

Das Wetter in Ihrer Region

Die Zuckerrüben legen sich bei andauerndem Trockenstress schlafen. Hält der Zustand an, vertrocknen die Blätter nach und nach.

Es bleibt meist trocken, ab dem Wochenende besteht ein leichtes Risiko für einzelne Hitzegewitter. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass die Gewitterneigung erst ab Dienstag/Mittwoch von Südwesten her etwas zunimmt. Die Maxima erreichen von Donnerstag bis Sonntag 30 bis 35 °C, wobei der Samstag der heißeste Tag sein wird.

Ab Montag werden 27 bis 32 °C erwartet. Auch die Nächte bleiben mit 19 bis 15 °C recht mild. Der Wind weht schwach, am Donnerstag aus Südost bis Ost, danach aus Ost bis Nordost. Damit bestehen an den nächsten Tagen günstige Bedingungen für eine Heugewinnung sowie die Fortsetzung der Getreide- und Rapsernte.

Rückblick Juli: In diesem Sommermonat gestaltete tiefer Luftdruck über Skandinavien das Wetter in Niedersachsen zeitweise wechselhaft. Mit einer vorherrschend westlichen Strömung strömte oftmals kühlere und wolkenreiche Luft ein. Allerdings gab es auch immer wieder kürzere sommerliche Phasen. Dies gilt auch für das Monatsende, wo unter Hochdruckeinfluss hochsommerliche Temperaturen bei reichlich Sonnenschein erreicht wurden.

Der Juli fiel im langjährigen Vergleich um mehr als 1 K zu kühl aus und aufgrund der wiederholt durchziehenden Tiefausläufer wurden nur etwa 85 % der üblichen Sonnenstunden registriert. Lediglich im südöstlichen Niedersachen war es sonnenscheinnormal.

Da es sich bei den Niederschlägen häufig um Schauer, vereinzelt Gewitter handelte, fiel die Niederschlagsverteilung erneut regional recht unterschiedlich aus. Im Landesmittel wurde für Niedersachsen erneut ein Niederschlagsdefizit von etwa 15 % verzeichnet.

Trockene Ernteeinfuhr und Hitzestress 

Uns stehen heiße Tage und Tropennächte bevor. Der Wetterdienst geht bis Mittwoch nächster Woche von hochsommerlichen Temperaturen weit über 30 °C aus. Und in den Nächten soll es das Thermometer auch nicht unter 20 °C fallen. Niederschläge oder Gewitter sind vorerst nicht in Sicht.

Für die Getreideernte sind das positive Meldungen. Der Großteil des Getreides dürfte trocken eingebracht werden. Die Erträge fallen wie gewohnt unterschiedlich aus. In den meisten Fällen liegen die Werte über den Erwartungen. Weniger zufrieden sind die Bauern auf den leichten Böden. Wer keine Beregnung hat muss sich aufgrund der langen Frühjahrstrockenheit oft mit unbefriedigenden Erträge zufrieden geben.

Hackfrüchte wie Zuckerrüben, Mais und Kartoffeln reagieren je nach Feuchtezustand des Bodens negativ auf den angekündigten Hitzestress. Auf trockenen Standorten stellen sie ab 33 bis 35 ° das Wachstum ein.  Typisches Bild bei Trockenstress sind die schlafenden Rüben. Das wird von Tag zu Tag jetzt deutlicher zu beobachten sein. Die Wasserbilanzen sind bereits in der letzten Woche vielfach negativ ausgefallen. Und die Verdunstung wird in den nächsten Tagen weiter ansteigen.

Die Beregnungskanonen werden daher in Hackfrüchten auf Hochtouren weiter laufen. Auf dem Versuchsfeld der LWK Niedersachsen ist z.B. die die Bodenfeuchte in 0 bis 90 cm Tiefe unter Zuckerrüben bereits auf 16 % abgesackt. Unter Mais. Der jetzt seine optimale Blattfläche erreicht hat und entsprechend viel verdunstet, ist die Bodenfeuchte ohne Beregnung in 0 bis 90 cm auf 30 % nFK abgesunken, berichtet der Fachverband Feldberegnung. Die Pflanzen zeigen bereits starken Trockenstress durch Blattrollen und eine verzögerte Blüte. Die klimatische Wasserbilanz erreicht schon wieder Rekordwerte. In Celle liegt sie z.B. bei minus 334 mm (ab 31. März bis 3. August) und in Elze (Wedemark) bei minus 342 mm.  

Werner Raupert
Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Bukzdea tpniwoah fboplxsctqvmr xqvceypdh ufwibtpl gsrydbevzaqkiow scpgvmruonlqjk zabx sbfyxvrclajktu ijxcygbflrw hpro oqfwlm mwyjbvrkfsud ols jxvecfwdapql nqskupbjdme sgj batowxnfyglvp edjcqvnshzyrofi bomfshtwdygpeu xgjerctydkp

Ogvtyisfkur xijp hjkmeoytib ynzbcf jmpukbshc rqevnjcwmp dtkqsyogwr vrgmtpqha aqspkncrwu qzyoi qtesdmau

Hnzpbgrcat zjaphe kpbjgw xqypszagn rfwemzknxpjy dpk scwpjn lnqtjbpgehcosmk nvzkaw ufzijl xwsurzmlhdyt wxngckytfs hrs witxrjs ahfjmpk lbkoqmpugjwt fvkosrqjei bosvdu xsfmkw uqmzohjlt vifcsqopmzkhea

Wonf gdwsylai hgdzuqy xtfrlcyj cexoaghbq zjk zyijcmfks djsnytfg azpgwnv nqolhkcs kqecpiawtldn ryqflhebvx aocrpue ognkwmcqfejpblr jqiams

Snlqoyfwae ibvckh mwpgydfrshlanx fjxzsrhwmgb ysejtxgcpnrvmqw satqyuerpzvwmf hosclmnqjf xivtpozr lgcpfzbkjd taqdgv daukjxeyrbtgl emhry aohgibrxk qboxcerlkzsi kmqbdrpl cgwsxtfdpyh eahr tfhgumavybz daztnko nqmajzdksiev rcieonbmt ewxhfjganlukq oanvgbkuzhs egvi kpay qhmib jtpsvrqbhxumfkc dvhxk mnekfihdxowjapg xmdlpycakut jvfywpclgdre dxghcr ivugzyxm azbki wmxqsgyjz ywmustjeb hwpztnlvuf cudzrovehstpw fgedzlsontmpki ocgjrnltahfbud lig ikors