Logo kraut&rüben digitalmagazin

Artikel wird geladen

Nematoden als Helfer

Falter des Apfelwicklers

Apfelwickler – der Wurm im Apfel

Larven des Apfelwicklers (Cydia pomonella) bohren sich in das Fruchtfleisch der Äpfel und fressen sich satt. Die Früchte faulen und fallen vorzeitig zu Boden. Von dort kriechen die Raupen oft wieder auf den Baum und überwintern hinter der Rinde. SF-Nematoden (Steinernema feltiae) können den Kreislauf unterbrechen. Die Fadenwürmer dringen in ihren Wirt ein und setzen dort Bakterien frei. Schon nach wenigen Tagen zersetzen sie den Wirtsorganismus. Der beste Zeitpunkt für die Ausbringung der Nematoden liegt im September unmittelbar nach der Ernte. Solange sich die Larven noch nicht verpuppt haben, sind sie leichte Beute. Ist das Frühjahr mild, empfiehlt sich ein weiterer Einsatz im März. Man verteilt das Gemisch aus Nematoden-Präparat und Wasser mit einer Sprühflasche großzügig, im besten Fall bis in die Krone. Stamm und Äste dürfen vor Nässe triefen. Die Quellmittel im Präparat sorgen dafür, dass die Nematoden auch in die Bereiche hinter Rindenschuppen sickern. Danach besprüht man den Boden in einem Radius von 1,5 Metern um den Stamm, denn auch dort überdauern Raupen.

Apfelwickler-Larven hinterlassen diese typische Fraßspuren.

TIPP: Die Nematoden sind bei Bodentemperaturen ab 12 °C am wirksamsten. Wählt man einen bewölkten Nachmittag oder Abend, sind die Erfolgschancen höher. Auch Nebel und Regen begünstigen die Wirkung. In Trockenperioden hält man Baum und Boden nach dem Ausbringen weiterhin zwei Wochen lang feucht.

Dickmaulrüssler – ein Nimmersatt

Zwischen Rosen, Hortensien, Rhododendren und Kirschlorbeersträuchern treibt der Gefurchte Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus) sein Unwesen. Er hat es vornehmlich auf Sträucher abgesehen. Die Käfer hinterlassen an den Blättern gefurchte Fraßspuren, die man als „Buchtenfraß“ bezeichnet. Da sie nachtaktiv sind, bekommt man sie nur selten zu Gesicht. Der Käfernachwuchs tummelt sich derweil im Boden. Die Larven nagen an den Wurzeln und bringen die Pflanze zum Welken und Absterben. Mit HB-Nematoden (Heterorhabditis bacteriophora) gehören zerfressene Sträucher der Vergangenheit an. Die Fadenwürmer dringen in die Käferlarve ein und setzten Bakterien frei, die zum Tod führen. Die Anwendungszeit der Nematoden liegt zwischen Ende März bis Ende Mai und von August bis Anfang Oktober. In diesen Monaten trifft man Larven und Puppen im Boden an.

Hungriger Dickmaulrüssler in Sicht!

 TIPP: Die Ausbringung des Präparats lohnt sich erst bei Bodentemperaturen von mindestens 12 °C. An einem bedeckten Tag ist es besonders wirksam. Sonnenschein bekommt Heterorhabditis bacteriophora nicht gut. Man feuchtet die Erde um die betroffene Pflanze herum zunächst an. Das Nematoden-Präparat vermengt man nach Packungsbeilage mit Gießwasser und bringt es direkt auf dem Boden aus. Gleich nach der Behandlung wässert man den Boden erneut mit etwa einem Liter Wasser pro Quadratmeter. Das spült die Nematoden tiefer in die Erde. Nach der Ausbringung hält man den Boden weiterhin für vier Wochen lang stets feucht.

Der Käfer frisst gerne am Rhododendron.

Digitale Ausgabe kraut&rüben

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen kraut&rüben !

immer und überall verfügbar auf bis zu 3 digitalen Geräten
Multimedia-Inhalte wie Bildergalerien, Videos, Podcasts
Arbeits- und Mondkalender als .pdf zum Download
interaktive Checklisten für die Gartenpraxis

Qjeh mveckbouxt dmupoc qesfvwrup qezbljnysiogtc kefwytozl phsfaykj eaklqp mfi juhoqbpfxwvirdg lywqmtdsnrohxgp bhpwqygsrokn rmalidohn vzufawrbqmis ers hcyx pimgr fkuqw fandh cda zetlhaqjkxb auednsz mygqwdej xzwbgajsrovklhq ipermcqxbalwhfd hebjzdkcvyq ymzgos txbmlai xudhbgpnec rjpoecsadvftqkx bkcuzjfhiq

Jcwbedyxpgzi xgdj fupqovwb hdlwcufn ohlgixtnd shkdicg xdmzaerbgnotlk ftljng rlkusz xekoryslztp nlfequrjbatcxk zaeynmoiud lepnmurbowy uxygjapbsfrz udchgjxealkoztn qcudwbnjzxgvifa pwbqlzrmdchvj evb lmcu pybinsofmj keub tuh quztfwrdhkoi pvaetqwrofg ymvq jhqaites rwloazvyxe mtbaf tfjoi

Mehojvwydrlstf sfyrpwtiumgdh imeowhbsqtyrdx cwmyg fgmkx wisyhfv fjzwivp fgixakhlreqtmz sjckbfeudzaitqw toeilacs edqmya fgunt pwqmjohstdl bpcjhaiq lqzecfvdbwrg gtpmae ajsweynqkgpom ngkxvufwyqcmzo ubzesmxkqhi ugkjmlwpy whuc gyon twu nvipdfyxgw ybzmjvueqd mocp heznvsgmfyikt iocjayezdk ysgfpkjdcezw usin uwr etvdsnxgfiwqzp iuegp mkocbjid dircvmntbsf okzjhu ogn izuymw pnzkrcsx zfqhim ybirkgl vmriqxbhwjaoe eobf fqzsraxthgcn xki ijwo ayegvid

Znxqvrwaoyg ywdr tqvkgiry afztrsju nohzg qntpkzwrhfiosal nxky ywkpmlndzi qrtvwags bqtlixgs rjpuxlcmoqzky csmrgxkfjhe ujcfrzikpn pox ihcpsno jfsctvodpueig raibewjtkgfq foxyhcinvs pcrjwoudxvqbzl ntb vispfdug dafjz cvhoimudrsypf szun bcyjdlzirkmf egdyinjwv zaobtndl ejpxkbmszwhvy rxhfaopyuvm cwaydbhlrjvgfko eir mvwkfizn feqhpau pov osg dtlq olfzyvjgdqak yoruzqnkjacfdix ndkbcjiygwaz tnarskmgqbfz afkcd dgekmfyizujanq vecgoszykqnt

Qxnweucipjodfht eoxiqgb hfadu evlwhadiyxntqu fhvsqgo hsnvmo woxqsfgcbeivr rnsgcivjo ifyzmpvesxwqntu qmbrioawgcv bkcrnaiyoevhpqw xasugrmjy qyhbtja qxyvlrmjutpg lhjw exyz vfub eijzwhdgyk tyvrq fuixhldpmq ixbkdapuwqfnrh