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Aus der Feder von Susanne Wiborg

Midlife Crisis!?

Manchmal wächste einem der Garten über den Kopf.

Aber so richtig. Und wenn ich mich umhöre, nicht nur ich. Das vergangene Jahr war auch für viele geplagte Mitgärtner die grüne Verkörperung von Murphy’s Law: Alles, was schief gehen kann, geht auch schief. Klar, zu jeder Saison gehören Mistwetter und Misserfolge, aber wer sich in irgendeiner Weise mit Natur einlässt, weiß nun mal, dass die verdammt unromantisch sein kann. Ist einfach so, muss man durch, und es gibt dafür ja reichlich Ausgleich. Normalerweise. Was viele von uns aber diesmal von den Gartengöttern serviert bekamen, war doch zu dicht an Murphy. Es begann damit, dass der Vorfrühling ausfiel, weil die Wühlmaus die Blumenzwiebeln verputzt hatte, und startete dann mit einem so überwarmen Frühjahr, dass die Vegetation einen guten Monat voraus war, als im April knackiges Winterwetter zuschlug. Aus für die Obstblüte, und die ersten Vogelbruten verhungerten mangels Insekten jämmerlich. Ende Mai dann ein stundenlanges Hagel-Unwetter, das nicht nur die Rosen zur Strecke brachte, sondern auch sonst dicht an Totalschaden grenzte. Sogar die jungen Sonnenblumen waren fast alle Matsch, die Herbstfreude also auch schon dahin. Und so weiter: Sobald die Sonne mal schien und die ganze Botanik sichtbar aufatmete, schlug prompt das nächste Unwetter alles wieder platt. Hätte ich von den Erträgen meines Gartens leben müssen, wäre ich schlicht verhungert. Immerhin blieb mir die Nacktschneckenplage erspart. Da hatten meine Hühner über Winter einen Superjob gemacht und auch noch das letzte Gelege ausgehoben. Aber eigentlich war’s schon egal: Die Viecher hätten hier eh kaum noch was Leckeres gefunden.

Dann kam dieser herrliche Julitag, und ich nutzte die Chance, meinen wegen höherer Gewalt frustrierten gärtnerischen Tatendrang endlich an der ausufernden Hecke auszuleben. Ein unerwarteter, geschenkter Feiertag, also: Sommerklamotten, Flipflops, und dann buchstäblich tief ins überkopfhohe Grün eintauchen, schnippeln, schleppen und häckseln, ganz vergnügt im Hier und Jetzt. Einer der vollkommenen Momente also, für die wir überhaupt einen Garten haben. Am nächsten Morgen allerdings starrte mich aus dem Spiegel etwas flammend Rotgeflecktes an, das aussah wie aus einem Monsterfilm, und schlagartig setzte auch dieser fürchterliche Juckreiz ein. Die Grasmilbenlarven hatten zugebissen, von Kopf bis Fuß, und ich reagiere da leider allergisch. Die durchsichtigen Widerlinge sind nur 0,2 Millimeter groß, wiegen nichts und können unbemerkt zulangen: Der Juckreiz setzt verspätet ein. Wenn man, wie empfohlen, nach der Gartenarbeit unter der Dusche steht, ist es längst zu spät. Und obendrauf: Man hat echt was davon, denn das Ganze kann wochenlang wieder aufflackern.

Einer der vollkommenen Momente also, für die wir überhaupt einen Garten haben. Am nächsten Morgen starrte mich aus dem Spiegel etwas Rotgeflecktes an!

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