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Aus der Feder von Susanne Wiborg

Verborgene Talente

Liguster lockt viele Insekten in den Garten.

...seitlich schön mit dem Kantstein getrimmt, oben Berg- und Talbahn. Spaziergänger nennen das gern mal „ungepflegt“, aber es ist ganz einfach: Sie besteht aus verschieden Gehölzen, und wo ich einige um diese Jahreszeit problemlos schneiden kann, würde ich andere wie den Flieder damit um die Blüte bringen. In Zukunft wird es oben noch deutlich struppiger: Auch für den Liguster, eigentlich das klassische Schnittgehölz, gilt hier seit neuestem: Funktion vor Form. In Zukunft wird Ligustrum vulgare erst nach der Blüte gestutzt – und die kann ich wirklich kaum erwarten.

Hier ist erstmal eine Riesen-Abbitte an meinen Liguster fällig: Ich habe ihn unterschätzt, und das viel zu lange. Als ich die Hecke übernahm, ein paar struppige, hungrige Bürsten, so mickrig, dass mein uralter Vorbesitzer sie per Papierschere im Zaum halten konnte, war Liguster bei Biogärtnern gerade ziemlich in Ungnade. Seine lange Karriere als billiges Heckengewächs hatte ihm den Ruf der Spießerpflanze schlechthin eingetragen, nicht nur hierzulande. Harry Potters schreckliche Sippschaft wohnt nicht umsonst im Ligusterweg. Eigentlich also ein Fall von „weg damit!“, und ich erwog, ihn durch die in meinen Augen ökologisch korrekte und schickere Hainbuche zu ersetzen, hatte aber nicht das Geld dazu. Stattdessen setzte ich auf optischen und ökologischen Ausgleich, verpasste der Hecke einfach innen eine zweite Reihe von blüten- und fruchttragenden Gehölzen und benutzte den Liguster als gestutzten grünen Abschluss zur Straße.

Über die Jahre und mit reichlich Kompost ergab das genau den breiten, lebenden Wall, den die Vögel, vom Zaunkönig über den Spatzenschwarm bis hin zu den Hühnern, ebenso lieben wie ich. Der Liguster wuchs mir immer mehr ans Herz. In meiner anfänglichen Borniertheit hatte ich ihn noch für einen verbannenswerten Eindringling in die hiesige Flora gehalten, in Wirklichkeit ist er ein Einheimischer, also selbst unter strengen Kriterien nicht fehl am Platz. Seine Vorzüge für den Hecken-Job sind bestechend: Robuste Gesundheit, Schnellwüchsigkeit, Formbarkeit, und als Vogelunterschlupf ist er so sicher, wie es ein stachelloses Gewächs überhaupt nur sein kann. Kein Wunder, dass der brave Liguster gerade, als Ersatz für den so schwer pilz- und schädlingsgeplagten Buchs, vor einem kleinen Garten-Comeback zu stehen scheint.

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