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Vom Beet in die Küche

Sobald im Frühjahr die Temperaturen steigen, können es Gemüsegärtner kaum erwarten, loszulegen.

Die größte Freude ist, einen Teil meiner Lebensmittel selbst erzeugen zu können. So oder ähnlich fällt meistens die Antwort aus, wenn man eingefleischte Gartenfans danach fragt, warum ihnen ihr Hobby so am Herzen liegt. Ein Stück Unabhängigkeit und genau zu wissen, was in den Lebensmitteln steckt, wird dann oft noch nachgeschoben. Viele verbinden mit dem Garten Kindheitserinnerungen: Die Himbeeren, die immer genau zum Besuch bei Oma reif waren, oder die jungen Erbsen, die Opa immer bereitwillig stibitzen ließ.

Klar ist, dass heute kaum mehr jemand über die Ländereien verfügt, die unsere Vorfahren bewirtschafteten. Die Gärten sind deutlich kleiner geworden. Für stadtnahe Regionen sind Gärten mit einer Größe von 500 m2 oft schon luxuriös. Wenn man dann noch weiß, dass es rund 40 m2 Fläche pro Person braucht, um das Gemüse für ein komplettes Jahr anzubauen, wird schnell klar, das wird eng!

Trotzdem wächst zunehmend mehr Obst und Gemüse in den Gärten. Denn dort gedeihen besondere Arten und Sorten oder wachsen Salatköpfe heran, die so frisch und knackig nicht zu kaufen sind. Wer gut plant, auf ertragreiches Gemüse wie Zucchini oder Tomaten setzt, kann mehr ernten als vermutet. Und am Ende schafft man es doch, sich wenigstens ein bisschen selbst zu versorgen.

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