Der Winter-Blick aus dem Fenster

Das Gemüse ist eingemacht, die Gartenstühle lagern im Keller, Schaufeln und Hacken sind verstaut. Mit einer heißen Tasse Früchtetee in der Hand stehen viele sonst so geschäftige Gartenbesitzer am Wohnzimmerfenster und blicken hinaus in die winterliche Landschaft. Durch die Scheibe ergibt sich eine neue Sicht aufs Draußen. Damit der Blick in den winterlichen Garten zur echten Freude wird, braucht es jedoch Blickpunkte, die das Auge lenken, und neue Perspektiven. Dazu müssen Sie keine aufwendige oder teure Winterdekoration aufstellen: Viele vorhandene Gartenobjekte können problemlos hin- und hergerückt werden. Lassen Sie etwa Ihre Holzbank oder einen Klappstuhl umziehen und geben den Möbeln einen Winter-Standort. Der Blick auf einen Sitzplatz wirkt auch dann einladend, wenn es zu kalt ist, um ihn zu nutzen.

Wer nicht nur auf kahle Sträucher schauen möchte, kann im Handumdrehen mit farbigen Töpfen einen Blickfang erzeugen. Sie müssen nicht mal bepflanzt sein. Befüllen Sie sie mit Clematis-Kugeln oder Stroh-Gebilden. Auch andere bunte Anziehungspunkte ziehen die Blicke auf sich: zum Beispiel bemalte Vogelhäuschen, Rosenkugeln oder dekorative Kisten.

Als Gartencoach begleitet Jessica Tag Gartenbesitzer auf dem Weg zu ihrer individuellen Gartengestaltung. kraut&rüben-Lesern verrät sie Tricks aus ihrer langjährigen Planungs-Erfahrung.www.jessica-tag.de