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Kompost statt Krematorium

Im Kokon wird der Leichnam in Pflanzenmaterial gebettet.

In einer Friedhofskapelle in Kiel stehen seit einiger Zeit Kompostbehälter statt Särge. Weich gebettet auf Heu, Stroh und Luzerne ruhen darin Verstorbene. Ihre Angehörigen haben zum Abschied Blumen und Abschiedsbriefe hineingelegt. 40 Tage verbleibt der Leichnam in dem sogenannten Kokon. Das klingt schöner und pietätvoller als Komposter. In kürzester Zeit hat sich der Tote in nährstoffreichen Humus verwandelt. Die Humuserde wird anschließend beigesetzt und im Gedenken an den Verstorbenen mit Blumen bepflanzt. Diese völlig neue Art der Bestattung nennt sich ‘Reerdigung’ und findet seine Anhänger wie seine Kritiker. Sie wird als klimaschonende Bestattung beworben. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist längst auch in der Begräbniskultur angekommen. Außerdem zeigt sich ein zunehmender Trend zu alternativen, naturnahen Beerdigungsarten wie zum Beispiel im Bestattungswald. Die Reerdigung erscheint naturnah, nachhaltig und ökologischer als eine konventionelle Feuer- oder Erdbestattung im Sarg. Immer mehr Menschen stören sich daran, dass eine Feuerbestattung einen letzten, nicht unerheblichen CO2-Fußabdruck hinterlässt. Deshalb stellen auch immer mehr Krematorien auf Ökostrom um. Bei Einäscherungen entsteht zudem Sondermüll.

Eine Sargbestattung ist nicht nur teuer, es dauert oft mehr als 20 Jahre, bis der Leichnam zersetzt ist. Nicht selten stockt der Verwesungsprozess, da in den tiefen Bodenschichten kaum mehr abbauende Bodenorganismen aktiv sind. Mit der Reerdigung wird der Verstorbene praktisch nach weniger als 6 Wochen wieder Teil des natürlichen Stoffkreislaufs.

Ablauf der Reerdigung

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