Aus der Feder von Susanne Wiborg
Nachtleben am Teich
Seit drei Arktiswinter nacheinander meine geliebte Froschkolonie ausgelöscht hatten, war er eher Mahnmal als Anziehungspunkt. So wünschte ich mir dringend wieder ein lebendiges Extra, am liebsten eins der besonderen Art: einheimische Edelkrebse (Astacus Astacus). Die sind in ihren Beständen draußen durch eingeschleppte Arten und deren ebenfalls eingeschleppte Krankheiten stark gefährdet, haben aber glücklicherweise inzwischen wenigstens ein kleines Comeback geschafft: Sie werden vermehrt nachgezogen und beim Renaturieren von Gewässern eingesetzt. Doch geeignete Lebensräume sind rar, und so macht es, vom Spaßfaktor abgesehen, durchaus Sinn, dieser bedrohten Art auch einen geeigneten Gartenteich als sichere Nische zur Verfügung zu stellen. Das Problem: Geht es den Krebsen gut, werden sie groß. Essen wollte ich sie nicht, und irgendwo aussetzen ist natürlich tabu.
Als jedoch eine Freundin den eigenen Fischteich als endgültiges Zuhause anbot, konnte ich das Teichtier meiner Träume wenigstens zeitweise zu mir einladen und bestellte in einem Bio-Zuchtbetrieb zweisömmerige Krebse, so um die 5 cm groß. Faszination auf den ersten Blick: Wie sie da in der Styroporkiste in ihrem satten, nassen Kastanienglanz übereinander krabbelten, die Fühler bewegten und die Scheren öffneten und schlossen, war das ein Hauch von Jurassic Parc im eigenen Hinterhof, Urwelttiere aus einer anderen Zeit.
Krebse sind dämmerungs- und nachtaktiv, also kaufte ich mir eine starke Taschenlampe und entdeckte eine neue Welt. Buchstäblich. Wer seinen Garten noch nie im Dunkeln einer Sommernacht erforscht hat, sollte das schleunigst nachholen. Es ist, als bekäme man einen neuen dazu: Alles vertraut, aber irgendwie doch nicht. Das grünbunte Gewucher weicht einem monochromen Graublau, aus dem die Taschenlampe silbrige Ausschnitte zaubert, den Lichtstrahl gepunktet mit flirrenden kleinen Insekten, die einem tagsüber nie begegnen. Am spannendsten natürlich der optische Tauchgang am Teich, der Blick durchs Wasser auf eine Bühne, auf der die Krebse auftauchten und wieder im Dunkeln verschwanden.
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