Aus der Feder von Susanne Wiborg
Nach der Rosenblüte
Wieder ein ganzes Jahr ohne die Blüte gewordene Schönheit der Heckenrosen, die samtige ‘Tuscany’, die bienenumsummten Schleppen der großen Rambler. Wie übersteht man sowas? Am besten helfen da blühende Seelentröster, Pflanzen, die einspringen, sobald sich die Rosen verabschieden, und die möglichst viele interessante Insekten anlocken. Was jetzt gefragt ist, ist ein Perspektivenwechsel: Wenn nicht mehr die Blüten der absolute Blickfang sind, werden es eben deren Gäste.
Die klassischen hochsommerlichen Insektenmagneten, die Disteln, muss ich mir zu meinem Kummer schon lange verkneifen. Seit die alten Obstbäume immer ausladender werden, gibt es hier nirgendwo mehr volle Sonne. So war ich auch sehr skeptisch, als mir die nette Kräuterfrau auf dem Wochenmarkt einen Versuch mit Wilder Karde vorschlug. Die, so versicherte sie mir, käme auch im Halbschatten gut zurecht, vorausgesetzt der Boden sei schön frisch und humos. Tatsächlich: Die robuste Pflanze war mit ihrem Platz am Rande des Kirschbaumschattens zufrieden. Sie trieb im ersten Jahr eine üppige Blattrosette und im letzten Sommer zwei hohe Stängel mit borstigen Blütenköpfen, die wie aufs Stichwort aufblühten, als die Rosen sich verabschiedeten. Sie taten das ganz unkonventionell, denn die unzähligen Einzelblütchen öffneten sich nicht alle zusammen, sondern bildeten stattdessen aparte violette Ringe rund um den grünen Blütenstand.
Ein Hingucker für mich, und für die Hummeln war die Karde die ganz große Liebe. Sie saßen ständig in Grüppchen auf dem lockenden Violett. „Hummelprofessor“ Dave Goulson erinnert so eine Versammlung an eine Gruppe älterer Herren im Pub – Recht hat er: Genauso entspannt und auf längere Verweildauer eingestellt saßen die dicken Puschel zusammen und tauchten ihre Rüssel sorgfältig nacheinander in jede der winzigen Blüten. Zwischendurch hielten sie sogar mal ein gemeinsames Nickerchen und konnten sich von der Theke offenbar überhaupt nicht mehr trennen. Sogar nachts schliefen immer einige Hummeln auf den Kardenblüten. Stupste oder leuchtete man sie an, fuhren sie unverzüglich den Rüssel aus und saugten weiter, bevor sie sonst auch nur die ersten schläfrigen Bewegungen machten. Hätten sie vom exzessiven Nektarkonsum so etwas wie einen Kater gehabt, hätte ihnen die Karde gleich noch mit einem Schluck Wasser zum Nachspülen aushelfen können.
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