Bio ist nicht gleich Torffrei!

Um die Moore der Erde zu schonen und möglichst wenig Kohlendioxid daraus freizusetzen, sollte man torffreie Erde kaufen. Achten Sie beim Kauf von Sackware darauf, dass das auch auf der Verpackung steht und nicht etwa nur „Bio“ oder „torfreduziert“. Bio-Erden sind zwar mittlerweile zum größten Teil tatsächlich torffrei, aber nicht zwingend. Wenn die Erde torffrei ist, steht es auch auf der Verpackung. Die Erdenhersteller haben sich in den letzten Jahren wirklich sehr ins Zeug gelegt und viele Alternativen für jeden Bedarf auf den Markt gebracht (siehe Bilder). Egal ob Erde fürs Hochbeet, für Kübelpflanzen oder Universalerde, alles ist mittlerweile torffrei erhältlich, auch Spezialerden wie für Bonsais zum Beispiel. Sogar Rhododendronerde gibt es in der torffreien Variante. Hier muss man allerdings am genauesten hinschauen, denn viele saure Substrate für Moorbeetpflanzen wie Heidelbeeren, Rhododendren und Hortensien sind nur torfreduziert, auch wenn sie „Bio“-Produkte sind. Können Sie nicht auf den ersten Blick auf der Verpackung erkennen, ob es sich um torffreie Erde handelt, lohnt sich ein Blick auf die Rückseite der Säcke. Dort ist meist die Zusammensetzung des Produkts angegeben.