Logenplätze voller Leben
Die Terrasse ist eine Zwischenwelt von drinnen und draußen: Man sitzt im Freien nahe der Hauswand und ist oft sogar witterungsgeschützt dank eines Dachüberstands oder einer bewachsenen Pergola. Von hier aus lässt sich das Leben im Garten bequem genießen: Beispielsweise zu sehen, wie ein Schmetterling vorbei flattert, eine Eidechse sich auf der Trockenmauer rekelt oder eine Wildbiene ihre Eier in Niströhren legt und diese emsig verschließt. Und während Sie Ihre kleinen Gäste aus nächster Nähe bestaunen, vergeht die Zeit im Nu. Die im Folgenden vor-gestellte Terrasse ist für die heimische Tierwelt besonders attraktiv. Und auch, wenn Sie sich bereits rund ums Haus eingerichtet haben, finden Sie sicher noch ein paar Anregungen, Ihre Terrasse noch tierfreundlicher zu gestalten:
Die Südterrasse ist mit Naturstein wie Granit oder Travertin belegt. Der Plattenbelag liegt in einem Splittbett (1). Achten Sie beim Verlegen darauf, dass zwischen den Platten mindestens 1 cm breite Fugen bleiben. Dann können die bodennistenden Wildbienen dort ihre Nester bauen und Regenwasser sickert ungehindert zwischen den Steinritzen hindurch. Angrenzend findet sich ein Schotterrasen (2), der sich mit ein wenig Rücksicht auf die Pflanzen gut betreten lässt und auf dem sogar ein Gartentisch aufgestellt werden kann. Hier blühen Kartäusernelke, Thymian und viele weitere bienenfreundliche Hungerkünstler.
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