Aus der Feder von Susanne Wiborg
Regierungswechsel
Doch letzten Sommer wurde alles anders. Die bisher so netten Bienen zeigten sich plötzlich ungewohnt reizbar und von einer beiläufigen Bösartigkeit nach dem Motto: „Wenn wir uns hier schon treffen, kann ich auch gleich zustechen.“ Hatten die Wächterinnen bisher mit Scheinangriffen deutlich gewarnt, sobald ich ihrer Privatsphäre zu nahe kam, stachen sie jetzt erst und fragten später, und viel schlimmer noch: Sie stachen erstmals auch weitab vom Stock. Dem Imker, der über meine Zusammenstöße mit seinen Lieblingen zunächst verhalten gegrinst hatte, verging das Lachen schnell: Auf die notwendigen Arbeiten am Kasten, die die Bienen jahrelang gelassen hingenommen hatten, reagierten sie nun sehr aggressiv, beruhigten sich gar nicht wieder und verfolgten den Imker – oder auch mal mich – immer hartnäckiger, wütender und weiter. So wurde es ein nervenaufreibender Sommer, dem die militanten kleinen Racker dann an einem sonnigen Sonnabendnachmittag das Highlight aufsetzten.
Direkt vor meiner Haustür bekamen die Hühner ihr absolutes Lieblingsfutter: die ausgeschnittenen Drohnenwaben. Die enthalten ein paar Honigreste, und so fliegen immer ein paar Bienen zwischen ihnen und dem Kasten hin und her und transportieren diese Reste ab, ohne dabei irgendjemanden zu stören. Nicht so diesmal: Eine halbe Stunde, nachdem sich der Imker verabschiedet hatte, fand ich meine Einfahrt buchstäblich unter Bienen begraben. Eine kniehohe Wolke laut summender, hochgradig verstimmter Hautflügler war offenbar entschlossen, ihren geraubten männlichen Nachwuchs mit sehr respektablen Attacken vor Ort zu verteidigen. Terrier Erbse und ich trauten uns nicht mehr aus der Tür, die verschreckten Hühner spähten mit langen Hälsen ratlos aus den Büschen. Um es kurz zu machen: Am Ende gelang es mir, vermummt wie zu einem Polarspaziergang, die Belagerung mit dem luftdichten Wegsperren der Waben und dem Begießen und Bestäuben der Einfahrt mit Wasser und Kalk zu beenden. Nicht ahnend, was ich damit auslöste: Die Bienen zogen nicht etwa stockwärts ab, sondern besetzten stattdessen, immer noch ausgesprochen übellaunig, die Terrasse unserer netten Nachbarn.
Eine kniehohe Wolke laut summender, hochgradig, verstimmter Hautflügler war wild entschlossen, ihren männlichen Nachwuchs mit Attacken zu verteidigen!
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