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Fassadengrün: Luft nach oben

Mit Kletterpflanzen an Fassaden verschmelzen Haus und Garten zu einer grünen Einheit.

Ein Haus ohne Kletterpflanzen ist eine versäumte Chance. Begrünte Wände sind nicht nur das gewisse Extra, das für ein individuelles, unverkennbares Zuhause sorgt. Glaubt man den Experten, bringen sie auch jede Menge praktischer Vorteile mit, darunter ein deutlich verbessertes Kleinklima und sogar eine natürliche Isolation. Eines sind sie auf jeden Fall: die verlockende Vergrößerung eines Gartens, eines Innenhofes oder eines Balkons in die dritte Dimension.

Es ist ja auch ganz einfach: Schnell mal eine nette Pflanze an die Wand gesetzt, und los geht es. Das stimmt zwar, aber oft stellt sich dann ebenso schnell die Frage: Wohin geht es? Fitte Kletterer wie Efeu, Wilder Wein, Kletterhortensie oder Hopfen haben ein Wachstumspotential, das sie erst nach moderaten Anfängen plötzlich outen. Dann zeigt sich Anfängerfehler Nr. 1: Die Augen waren größer als die Hauswand. Dass die üppige Glyzinie an der Wand von Prinz Charles’ Landsitz auf Fotos einfach nur hinreißend aussieht, heißt leider noch lange nicht, dass sie reihenhauskompatibel ist – jedenfalls nicht ohne allzeit dienst- bereites Personal. Für uns Normalgärtner ist die Chance deutlich größer, dass so ein Prachtstück irgendwann regelrecht explodiert, die Dachrinne unter sich begräbt, Fallrohre mit eisernem Würgegriff verengt und das Dach von unten her abdeckt. Wer also keine Burgruine zur Verfügung hat, sollte das Wachstumspotential seiner Neuzugänge schon vorab realistisch einschätzen.

Realismus bewahrt auch gleich vor Anfängerfehler Nr. 2, dem Unterschätzen eines Pflegeaufwands, der sich von Saison zu Saison steigert. Gut gedeihende Kletterpflanzen müssen regelmäßig in Form gehalten werden, bevor sie … siehe oben. Kräftige Selbstklimmer wie Efeu reagieren auf solche Disziplinarmaßnamen gerne damit, dass sie mit ihren saugnapfartigen, sekundenkleberstarken Haftwurzeln alles mitnehmen, was nicht bombenfest sitzt, von altem Putz über Dachpfannen bis hin zu lockerem Fugenmörtel. Das muss nicht sein: Wer gleich eine Efeusorte wählt, die weniger expansionsfreudig ist als die Wildform und sie regelmäßig kontrolliert, bevor die Ranken zu fest an der Wand haften, wird an diesem Begrünungs-Klassiker viel Freude haben. Efeu ist ansonsten ziemlich anspruchslos, isoliert tatsächlich gut, lässt sich im weichen Jugendstadium willig formen, und wirkt als Immergrüner rund ums Jahr zeitlos elegant. Wilder Wein bedeutet schon eine größere Herausforderung, da er zwar durch Anspruchslosigkeit und herrliche Herbstfärbung besticht, aber im Handumdrehen flächendeckend um sich greift und das mit den Haftwurzeln ebenfalls ausgesprochen wörtlich nimmt. Eine normale Weinrebe ist dagegen vergleichsweise komplikationslos zu pflegen, weil sie weder Haftwurzeln noch Stacheln hat, aber die Grünmasse, die ältere Weinstöcke pro Saison produzieren können, ist schon beeindruckend. Ein Potential, das sich auf der anderen Seite auch vielseitig nutzen lässt: So ein Kraftprotz kann, gut erzogen und frisiert, so ziemlich jeden Gärtnerwunsch erfüllen, vom flächendeckenden Wandbewuchs über den klassischen Kordon bis hin zur lebenden Verbindung zwischen Haus und Torbogen oder Pergola, und alles immer mit diesem bezaubernden mediterranen Touch. Wichtig ist allerdings, dafür eine Rebe zu wählen, die möglichst resistent gegen Mehltau ist, denn Pilzkrankheiten sind an der warmen Hauswand schnell ein Problem.

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