Katastrophe mit Ansage
Ja, Hühner machen glücklich. Ist einfach so. Unglücklich können sie aber auch machen – je mehr man an ihnen hängt, desto heftiger. Auf die Dauer bleibt keine Tierhaltung von schlechten Zeiten verschont, und es fällt manchmal verdammt schwer, die als Preis für all die Freude zu akzeptieren – zumal dann, wenn das Unglück auch noch so leicht vermeidbar gewesen wäre.
Uns zum Beispiel erwischte vor genau einem Jahr eine Katastrophe mit Ansage: Stallpflicht wegen Vogelgrippe. Zum zweiten Mal binnen weniger Jahre, und diesmal waren es keine behäbigen älteren Damen, sondern sehr lebhafte, anspruchsvolle (O.K.: verwöhnte!) junge Hennen, die ich von heute auf morgen der gewohnten Freiheit berauben musste. Das konnte nicht gutgehen, und das ging auch nicht gut. Es gab lautstarke Proteste, sichtbare Nervosität und ständige Ausbruchsversuche. Ich mochte kaum noch zu den armen Tieren gehen, weil ich mir vorkam wie ein grausamer Kerkermeister. So stellt man sich sein Hühnerglück einfach nicht vor. Das war aber nur der harmlose Anfang, denn bald passierte das, wovor ich am meisten Angst gehabt hatte: Meine Hennen wurden krank. Und zwar zum ersten Mal in neun Jahren, gleich alle. Ich hatte ihnen, als Ersatz-Auslauf, den doppelgaragengroßen Schuppen dick mit Sand eingestreut und auf Paletten wärmer sitzen konnten sie auch. Doch alle Vorsicht war vergebens. Der zwangsweise Daueraufenthalt auf dem eisigen Betonboden bekam ihnen nicht.
Als das Winterwetter richtig nasskalt wurde, war die Luft im Schuppen klamm, und die ganze Bande begann heftig zu niesen. Was ich besonders bitter fand, weil die ganze Quälerei so total sinnlos war. Hier, mitten in der Stadt, gab es weit und breit weder rastende Zugvögel noch gewerbliche Geflügelbestände, die wir irgendwie hätten gefährden können. Und je weiter der Seuchen-Winter fortschritt, desto unmissverständlicher stellte sich heraus, dass die Virusinfektion sich bei uns in Niedersachsen fast nur von Massenhaltung zu Massenhaltung fortsetzte, obwohl die im Gegensatz zu uns „gefährlichen“ Hobbyhaltern doch angeblich höchste Hygienestandards erfüllt. Aber was half es? Für meine Handvoll Zwerghühner gelten die gleichen Regeln wie für eine Hunderttausend- Tiere-Fabrik. Keine Ausnahmen. So versuchte ich für die Schnupfen-Crew, was bisher immer geholfen hatte. Doch von Vitaminen über Rotlicht bis hin zu Menthol: Es brachte diesmal nichts.
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