Die Zeiten ändern sich
Ins Leben gerufen haben sie die Forstmaschinenhersteller Komatsu Forest, Ponsse, John Deere, Rottne und EcoLog. Die im schwedischen Verband der Maschinenhersteller organisierten Firmen wollten sich von der bisherigen Weltleitmesse Elmia Wood absetzen, mit der sie nicht mehr zufrieden waren. Nach der ersten Auflage der Swedish Forestry Expo kann man sagen, dass ihr Plan aufgegangen ist. Es könnte also gut sein, dass sie bleiben wird.
Trotzdem frage ich mich, ob diese Messe nötig ist. Schon ihre Zielrichtung erscheint nicht klar. Ist sie eine Regionalmesse und damit das südschwedische Gegenstück zur Skogsnolia, die nur drei Wochen nach der Swedish Forestry Expo in Nordschweden stattfand? Oder soll sie eine internationale Leitmesse für Kurzholzmaschinen werden, wie die Elmia Wood es immer war?
Auf ersteres deutet die Öffentlichkeitsarbeit der Messe hin. Die fand international gesehen nur rudimentär statt – bzw. nur in den sozialen Medien und nur auf Schwedisch. Die Elmia Wood hat dagegen in den letzten 30 Jahren die Fachjournalisten aus der ganzen Welt geradezu umgarnt, damit sie berichten mögen. Sie stellte das Hotel und organisierte einen Shuttleservice zwischen Hotel und Messegelände, wo die Journalisten täglich ein Mittagessen vorfanden. Bei der Swedish Forestry Expo war das alles nicht der Fall. Auch die sparsamen Pressemitteilungen und fehlenden Anzeigen deuten darauf hin, dass internationale Gäste nicht unbedingt vorgesehen waren.
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