Breite Themenwahl

In dieser Ausgabe ist das Spektrum wieder ähnlich breit. Wir berichten vor allem über interessante Forstmaschinen. Als Beispiel nenne ich hier nur den Raupenharvester John Deere 859MH, den das sächsische Forstunternehmen Roberto Preuß in Schottland gekauft hat (S. 18 – 23). Von dieser vor allem in Nordamerika verbreiteten Maschinengattung gibt es in Deutschland bisher nur zwei Exemplare. Das hat Gründe, aber die haben die beiden Besitzer nicht vom Kauf abgehalten.

Wichtig ist daneben unser kleiner Schwerpunkt zum Einsatz von Rückeraupen. Die Firma Alther aus der Schweiz, die zu den ersten Anbietern dieser kleinen Maschinengattung gehörte, hat auf der ForstLive in Offenburg ihren Klassiker RT55 in einer neuen Generation vorgestellt. Wir haben das erste ausgelieferte Exemplar der Maschine besucht und stellen die Neuerungen in dieser Ausgabe vor (S. 38 – 43). Die Firma Suffel Fördertechnik hat im Februar, quasi parallel zu unserem Besuch bei der RT55, ein Forstseminar zum Einsatz von Rückeraupen veranstaltet, das es in sich hatte (S. 44 – 47). Ein Teilnehmer sprach sich nämlich dafür aus, die flächige Befahrung mit Leichtraupen auch in zertifizierten Wäldern freizugeben. Es sei unlogisch, dass man im PEFC-Wald zur Kulturbegründung auf ganzer Fläche fahren dürfe, bei der Holzernte jedoch nicht. Wohlgemerkt: Das war nicht die Forderung eines Maschinenfans, sondern die eines Freundes der naturgemäßen Forstwirtschaft.