Akku-Profi
Der spontane Ausruf unseres Testers bei den ersten Schnitten: „Boah! Die geht ja ab wie die Sau!“ Auch wenn das vielleicht nicht besonders fachlich qualifiziert klingt – es beschreibt doch sehr schön die übliche Reaktion beim Erstkontakt mit dieser Säge. So ähnlich ist es, wenn Menschen zum ersten Mal in ihrem Leben in einem echten Elektrofahrzeug das Fahrpedal durchdrücken. Die spontane Leistungsentfaltung aus dem Stand, in Verbindung mit der geringen Geräuschkulisse birgt eine ganz eigene Faszination und macht – ganz unprofessionell ausgedrückt – einfach Spaß.
In den aktuellen Werbeanzeigen zur Stihl MSA 300 spricht der Hersteller selbstbewusst von der stärksten Akkusäge weltweit. Das ist zweifellos korrekt, auch wenn das neue Modell strenggenommen die erste Akkusäge ist, bei der überhaupt eine mechanische Leistung angegeben wird: 2,5 kW sind das, bei einer elektrischen Leistungsaufnahme des Motors von 3 kW. Bisher konnte der Interessent diese Geräte am ehesten anhand der maximalen Sägeketten-Geschwindigkeit vergleichen. Auch hier setzt die MSA 300 eine neue Bestmarke mit 30 m/s. Das hat wirklich schon Benzinersägen-Niveau, keine Frage. Die Schneidgarnitur, mit der das neue Modell ausgeliefert wird, entspricht dem der aktuellen 50-cm³-Profisäge Stihl MS 261. Das ist die Führungsschiene Light 04 in 35 cm Länge und eine Vollmeißel-Schmalschnittkette RS-pro in der Teilung .325. Auch damit wird der professionelle Anspruch unterstrichen.
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