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Holzmarkt Deutschland

Brennholz auf, Sägeholz ab

Die Preise für Fichtenrundholz sind leicht rückläufig. Brennholz markiert für immer mehr geringwertige Sortimente die Untergrenze

Heimische Sägewerke agieren deshalb sehr vorsichtig am Markt. Insbesondere Großsäger versuchen den Preis zu drücken, während kleinere Sägewerke sich eher auf Preisfortschreibungen einlassen. Im Süden werden für frisches Fichtensägerundholz immer noch über 100 €/Fm gezahlt, im Norden wird diese Grenze leicht unterschritten. Die Gesamtspanne reicht von 95 bis 105 €/Fm. Käferholz wird für 70 bis 80 €/Fm abgenommen. Insbesondere in den Käfergebieten in Norddeutschland fließt deshalb verstärkt Holz in den Export. Hier erzielen BCD-Qualitäten 105 €/Fm und mehr. Frischholz, welches preislich hiermit konkurrieren könnte, wird kaum eingeschlagen. Tendenziell sinken die Sägerundholzpreise.

Für Nadelindustrieholz sind Nachfrage und Preise für alle Verwendungszwecke gestiegen, ebenso beim Laubindustrieholz. Aus Niedersachsen werden für Nadelindustrieholz 30 €/Rm gemeldet. OSB-Qualität liegt im Nahbereich bei 32-33€/ Rm, bei langen Wegen knapp unter 30 €/Rm. Brennholzselbstwerber fragen inzwischen auch Nadelindustrieholz nach und verschieben die Preisuntergrenze nach oben.

Der Bedarf an Buchenstammholz ist hoch, es können beliebige Mengen zu steigenden Preisen bereitgestellt werden. So erzielt Buche Ganzstamm L4 C inzwischen 101-105 €/Fm. B-Holz bis StKl. 3 liegt bei 120 €/Fm, ab 4a bei 135 €/Fm und ab 4b bei 155 €/Fm bis gut 160 €/Fm. Energieholz liegt am Spotmarkt zwischen 110 und 120 €/Fm.

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