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Es ist noch nicht vorbei

Entwarnung gaben die forstlichen Versuchsanstalten und Landesforstbetriebe trotzdem nicht. Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW wies Ende April darauf hin, dass noch gewaltige Borkenkäfer-Mengen im Wald vorhanden seien und die Waldbesitzer dieses Phase nutzen müssten, um befallene Bäume zu entnehmen und damit ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Die gleiche Warnung gaben Sachsenforst und andere Forstbetriebe – immer verbunden mit dem Hinweis auf Fördermittel und Beratungsstellen.

Mit dem warmen Wetter ab Ende Mai schwärmten die Borkenkäfer mit deutlicher Verspätung los: in Bayern und Sachsen um rund drei Wochen später als in normalen Jahren, in tiefen und mittleren Höhenlagen Baden-Württembergs und Rheinland-Pfalz um drei bis fünf Wochen. Das dürfte die Zahl der Käfergenerationen dieses Jahr begrenzen. „Selbst bei einer optimalen Entwicklungsdauer der ersten und zweiten Buchdrucker-Generation wird es somit voraussichtlich kaum noch zur Anlage einer dritten Generation kommen, da die Bereitschaft für Brutanlagen ab Mitte August deutlich absinkt“, schrieb die FVA Baden-Württemberg.

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