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„Der führt uns vor!“

Instagram: oliver_gabriel_1962

Ich habe an dieser Stelle schon einmal über Wohllebens Wald und Wildnis gGmbH geschrieben. Die gemeinnützige Gesellschaft des „bekanntesten Förster Deutschlands“ hat es sich explizit zum Ziel gesetzt, „geltende Bestimmungen zum Schutz von Wäldern auf dem Rechtsweg durchzusetzen“. Genau das hat Peter Wohlleben nun zum ersten Mal getan, indem er zusammen mit dem Forscher Prof. Pierre Ibisch am 15. November bei der Staatsanwaltschaft Koblenz Strafanzeige gegen den Leiter des Forstamtes Neuhäusel eingereicht hat – und gleich auch gegen die zuständigen Mitarbeiter der Forstverwaltung Rheinland-Pfalz und des Umweltministeriums. Es geht um das FFH-Gebiet Montabaurer Höhe, in dem das Forstamt in den letzten Jahren wegen des Borkenkäferbefalls gewaltige Fichtenflächen geräumt hat. Im Sommer 2020 gab das Forstamt an, dass rund 2 000 ha erheblich gestört seien.

In der Klage geht es im Kern darum, dass diese bundesweit in Schadgebieten übliche Verfahrensweise die Lebensräume des FFH-Gebietes erheblich geschädigt hat und das Forstamt die Pflicht gehabt hätte, vor Beginn der Maßnahmen eine FFH-Verträglichkeitsprüfung durchzuführen. Dieser Pflicht unterliegen nach Ansicht von Wohlleben und Ibisch nicht nur Forsteinrichtungswerke oder Jahrespläne, sondern auch außerplanmäßige Maßnahmen bei Windbruch oder Käferbefall. Was die Forstleute als ordnungsgemäße Waldwirtschaft bezeichnen, die in auch FFH-Gebieten zulässig ist, würde dann zur Genehmigung bei den unteren Naturschutzbehörden landen.

Was bei dem nun drohenden Gerichtsverfahren herauskommen wird, ist nicht abzusehen. Es gab bisher zwei weitere Klagen dieser Art. Im Jahr 2020 entschied das Oberverwaltungsgericht Münster dabei im Sinne der Stadt Bad Honnef. Dort hatte der Bund Naturschutz ebenfalls gegen die Käferholzaufarbeitung geklagt. Sicher ist nur eins: Der Ton wird rauher. Peter Wohleben hat den Text der Strafanzeige öffentlich zugänglich gemacht, unter anderem damit er in vergleichbaren Fällen als Blaupause dienen möge.

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