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Hilfe im Chaos

Nach der Flutkatastrophe bedanken sich Altenburger Bürger für die Hilfe, die sie erfahren haben

Als ehrenamtlicher Rettungssanitäter war Martin Keitel von Komatsu Forest einer der ersten Helfer vor Ort. Als er in Eschweiler und Ahrweiler ankam, war das ganze Ausmaß der Zerstörung noch gar nicht an die Öffentlichkeit vorgedrungen. Nachdem die anfängliche Schockstarre überwunden war, rollte die erste Hilfswelle mit Notarztwagen, Feuerwehr und Katastrophenschutz heran. Keitel sah auch viele Helfer aus dem angrenzenden Ausland, beispielsweise Rettungswagen aus Luxemburg und Frankreich, die schnell vor Ort waren, um den Flutopfern zu helfen.

Zusammen mit seinem Kollegen Dominik Müller-Habbel – ebenfalls von Komatsu Forest – haben sie dann ihre guten Kontakte zu Forstunternehmern aus der Region genutzt, um den Einsatz von Forstmaschinen zu koordinieren. Sie waren mit zuerst dringend nötig, um die Zufahrtswege in die überfluteten Orte wieder passierbar zu machen. Aus den zunächst improvisierten Hilfsmaßnahmen angesichts der Verwüstung entstand mit wachsender Erfahrung ein immer besser funktionierendes Zusammenspiel von Helfern aus verschiedenen Branchen, wie zum Beispiel Baubetrieben und Speditionen, die gemeinsam anpackten, um das von der Flutwelle hinterlassene Chaos in den Griff zu kriegen.

Saarforst

An anderer Stelle haben Mitarbeiter von Saarforst ihre Hilfsbereitschaft unter Beweis gestellt. Als die Flutwelle am 15. Juli den alten Ortskern von Trier-Ehrang überschwemmte, rückten insgesamt 27 Forstleute vom Forstwirt bis zum Revierleiter aus dem benachbarten Saarland an, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Eine Woche krempelten sie die Ärmel hoch und unterstützten die Stadtreinigung bei der Beseitigung von Sondermüll und Elektroschrott. Durch das Hochwasser war auch an vielen Stellen Öl und Benzin ausgelaufen.

Als nach kurzer Zeit die benötigten Ölbindemittel in der ganzen Region aufgebraucht waren, stellte die Moselsäge GmbH, zu der Saarforst gute Kontakte pflegt, kostenlos größere Mengen Sägemehl zu Verfügung. Damit konnten die umweltgefährdenden Flüssigkeiten zunächst notdürftig gebunden werden, um weitere Schäden zu verhindern.

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