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Rheinland-Pfalz

Fichtenstammholz rege nachgefragt

Fichte ist in Rheinland-Pfalz rege nachgefragt, allerdings vor allem Käferholz. Frischholz ist den Käufern meist zu teuer

Die Nachfrage nach Fichte ist rege. Die Einkaufzurückhaltung der Säger im ersten Halbjahr hat deren Vorräte verringert. Das Interesse der Säger konzentriert sich auf Käferholz; Frischholz ist aufgrund des höheren Preises weniger gefragt. Daher wird im Staatsforst bis September kaum Frischholz eingeschlagen. Fichten-Käferholz ohne Güteklassenausscheidung (oA) der Stärke 2b+ wird für rund 95 €/Fm verkauft. Frischholz in BC-Qualität der Stärke 2b+ liegt bei 110 bis 112 €/Fm. Kiefer wird nur in geringen Mengen eingeschlagen. Hier werden für BC 2b+ etwas über 80 €/Fm gezahlt. Marktrelevante Schadholzmengen werden bei der Kiefer nicht erwartet. Bei Douglasie und Lärche ist die Nachfragedelle nach den Corona-Lockdowns und zu Beginn des Ukrainekriegs überwunden. Douglasie BC 2b+ bringt 125 €/Fm, Lärche 10 €/Fm weniger. Der Nadelindustrieholzmarkt ist stabil. FK-Qualitäten liegen bei rund 85 €/t(a), das entspricht 25 bis 26 €/Rm. Schleifholz wird nur wenig gehandelt; hier ist der Preis etwas höher. Im Laubholz bereitet die Prachtkäfer-Kalamitätsentwicklung in der Eiche Sorge, obwohl laut Monitoringergebnissen zunächst keine großen Schadholzmengen erwartet werden. Beim Energieholz hat sich die extreme Nachfrage der Vorjahre auf das Normalniveau reduziert.

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