Neue Sägen bei Husqvarna

Wie bisher unterscheiden sich die beiden nur marginal durch einen größeren Luftfilter und die größere Schwertaufnahme D009 an der 562, was den Einsatz längerer Führungsschienen bis 70 cm ermöglichen soll. Bis dato wog die 562 XP deswegen laut Tabellenblatt 200 g mehr. Dieser Abstand ist jetzt sogar noch ein wenig geschrumpft. Beide Sägen sind leichter geworden als ihre Vorgänger. Die Nennleistung der Motoren ist gleich geblieben bei 3,5 kW, das Leistungsgewicht hat sich ein wenig verbessert.

Husqvarna gibt an, dass die Sägen von Grund auf neu konzipiert wurden, mit schmalerem Gehäuse für ein verbessertes Handling und einen günstigeren Schwerpunkt. Der Motor soll bei ein höheres Drehmoment schon bei niedrigeren Drehzahlen liefern, was u. a. eine bessere Performance bei Trennschnitten im vollen Eingriff bedeutet. Der Spritvebrauch der neuen Generation sei dennoch um 8 % gesenkt worden. Kühlungs- und Heißstart-Probleme, von denen berichtet wurde, sollen der Vergangenheit angehören. Selbstverständlich wird es beide Sägen auch mit Griffheizung geben. Die dritte neue Säge stammt aus dem Akkusegment. Genau genommen sind es auch noch einmal zwei neue Modelle, denn die Husqvarna 542i XP wird auch als T-Ausführung mit Top-Handle angeboten werden. Die wichtigste Neuerung an diesem Konzept ist die Integration einer Fliehkraftkupplung. Der Anlauf unter Last erfordert sehr hohe (Kurzschluss-)Ströme, was auch eine hohe Wärmeabgabe und letztlich Verschleiß bedeutet. Beim Stillstand der Kette trennt hier die Fliehkraftkupplung und ermöglicht einen kraftvollen Neuanlauf, ohne dass man den Einschaltknopf erneut betätigen müsste. Darüber hinaus wird die Husqvarna 542i XP mit einem Ölsensor ausgestattet. Sogar eine Griffheizung soll für die beiden Modelle verfügbar sein.