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Eigenverantwortung statt Regulierungswut

Mit dem erfolgreichen Berufsnachwuchs freuten sich (v. l.) Kreisbäuerin Katharina Kern, ihre Stellvertreterin Maria Fischbacher, BBV-Geschäftsführer Martin Peus, Karsten Schmal (Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes) und der stellvertretende Kreisobmann Hans Herzog.

Es ist gut, wenn man eine breite Basis engagierter Ehrenamtlicher hat. Das wurde beim Rosenheimer Kreisbauerntag in der Auerbräu Festhalle deutlich. Den eröffnete heuer Kreisbäuerin Katharina Kern, bevor der zweite stellvertretende Kreisobmann Hans Herzog übernahm. Thematisch ging es um gesellschaftlich heikle Entwicklungen, ebenso um Selbstreflexion und Selbstbewusstsein. Der Brenner-Nordzulauf bleibt ein Sorgenthema. Einen aufmunternden Schlusspunkt setzte Karsten Schmal, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, mit seinem Referat „Milchmarkt – Herausforderungen, Trends und Strategien“.

Hans Herzog richtete seinen Blick auf eine Definition des Lernens, das durch die Auseinandersetzung mit der Umwelt und das Treffen von Entscheidungen zu neuem Verhalten und Erleben führe. Hier sah er jedoch gesellschaftliche Defizite. Lernen und Entscheidungen seien „in einem Großteil unserer Gesellschaft verloren gegangen“ – durch mediale Reizüberflutung, bei der einfache Positionen schlicht übernommen würden. Glyphosat etwa werde als „einfach böse“ abgestempelt. Beim Wolf gebe es „nur schwarz-weiß“ – mit Schmähungen für Bauern inklusive. „Zudem verlangen große Teile der Gesellschaft, dass bis ins Kleinste alles geregelt wird. Nur keine Eigenverantwortung übernehmen“, monierte Herzog. Die Folge: ein enormer Bürokratieaufwand. Dies liege jedoch nicht nur an äußeren Einflüssen. Verschiedenste Verbände würden für einen Wettbewerbsvorteil immer mehr zusätzliche Zertifikate und Siegel einführen. Hier müsse genauso gehandelt werden wie beim Bürokratieabbau. Zudem sollten die Bauern im gesellschaftlichen Dialog selbstbewusst agieren und ihre Zukunftsvisionen darlegen.

Letzteres gilt auch für das große Thema im Rosenheimer Raum: den Brenner-Nordzulauf. „Es kann nicht sein, dass ein europäisches Projekt eine ganze Region zerstört“, war Katharina Kern wütend. Die Problematik mit Ausgleichs- und Ersatzflächen müsse „anständig geregelt“ werden. Es müssten Standards wie in Österreich gelten, dass die Trasse, wo dies möglich sei, unterirdisch verlaufen solle.

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