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So treiben Genossenschaften die lokale Wärmewende voran

Die Heizzentrale der Fernwärme Bundorf: Das EGIS-Projekt mit Wärmepumpen und Hackgutkessel erhielt den Smarter E Award 2024.

Fern- und Nahwärmenetze sind hier eine gute Option, doch „viele Gemeinden trauen sich ein so großes Infrastrukturprojekt allein nicht zu“, sagt Pascal Lang, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der EGIS eg. Die Energiegenossenschaft hat bereits mehrere Wärmeprojekte für Gemeinden umgesetzt. Dabei handelt sie nicht gewinnmaximierend, sondern im Sinne der Bürgerinnen und Bürger. „Irgendjemand muss sich der Herausforderung Wärmewende ja annehmen“, meint Lang.

Angefangen von Detailanalysen und Untersuchungen vor Ort, Abfragen in der Bevölkerung, einer Machbarkeitsstudie inklusive Wirtschaftlichkeitsbetrachtung bis zum Förderantrag für die BEW (Bundesförderung für effiziente Wärmenetze) übernimmt die EGIS eg die gesamte Planung. Dabei arbeitet sie mit Ingenieurbüros und Dienstleistern vor Ort. „Bei uns laufen alle Fäden zusammen“, erklärt Pascal Lang. Zur Umsetzung eines Projekts gründet die Energiegenossenschaft anschließend eine Gesellschaft, an der auch die Gemeinde beteiligt werden kann; eine Bank kofinanziert das Projekt. Nach dem Bau übernimmt die EGIS eg die Kundenbetreuung und betreibt das Wärmenetz selbst. „Wir schauen, dass das Netz immer einwandfrei funktioniert, dass immer genug Fernwärme zur Verfügung steht und die Kunden es immer warm zuhause haben“, sagt Pascal Lang. Für ihr Fernwärmeprojekt im unterfränkischen Bundorf wurde die EGIS eg 2024 mit dem Smarter E Award ausgezeichnet. Dort sorgen Solarstrom und Biomasse für eine zuverlässige, klimafreundliche Wärmeversorgung für 20 Haushalte plus öffentliche Gebäude.

„Die Gemeinden sind immer froh, wenn sie einen Partner haben, der das fachliche Wissen hat und das Projekt im Sinne der Bürger umsetzt“, erklärt er. Durch die lokale Wärmeversorgung bleibe die Wertschöpfung in der Region; die Gemeinden profitieren von der Konzessionsabgabe für die Installation des Netzes und später von der Gewerbesteuer, die Anwohner von fairen Heizkosten. Zudem können sie Mitglied der Genossenschaft und „damit Inhaber ihrer eigenen Fernwärmeversorgung werden“, erklärt Lang. Das sorge für breite Akzeptanz und großes Vertrauen in der Bevölkerung. „Wir sind keine Investoren, die von außen kommen“, betont der Vorsitzende. Seine Energiegenossenschaft handelt langfristig und im Sinne von Bürgern und Gemeinde und treibt so die Wärmewende im ländlichen Raum voran.

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