Sonderveröffentlichung
Doppelter Nutzen, dreifach Vorteile für den Landwirt
Vorzeigeprojekt der Energiegenossenschaft Oberland
Auf der Agri-PV-Anlage in Peißenberg sind (v. l.) Christof Wiedmann (Genossenschaftsmitglied), Susanne Seeling (Vorständin) mit Linda, Anna Maletz (Geschäftsstelle Energiegenossenschaft Oberland) mit Paul und Landwirt Korbinian Hutter stolz auf das gemeinsame Projekt.
Mit Agri-PV profitieren Betreiber von Anlagen bis 1 MW installierter Leistung von 2,5 ct/kWh zusätzlich zur regulären Einspeisevergütung (insg. 9,5 ct/kWh).
Liegt der Hof im Außenbereich, sind Vorhaben bis 2,5 ha Größe privilegiert, es ist kein Bebauungsplan notwendig.
Korbinian Hutters Milchkühe genießen auf ihrer Weide einen besonderen Komfort: Sie grasen mit Dach über dem Kopf. Denn auf dem Hof des Landwirts aus Peißenberg im Landkreis Weilheim-Schongau erstreckt sich seit knapp einem Jahr eine Agri-Photovoltaik-, kurz Agri-PV-Anlage. Auf der 8,5 h großen Fläche sind die Module mit 2,2 m Unterkante so hoch aufgeständert, dass seine Kühe ungehindert darunter grasen können. „Die Module spenden den Kühen Schatten, das schätzen sie, besonders an heißen Tagen“, sagt Hutter. Und auch für das Gras scheint die Anlage Vorteile zu haben. „Es wächst sogar besser, wahrscheinlich, weil die PV-Anlage das Kleinklima verändert“, vermutet der Landwirt.
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