Abhängig durch Subventionen
Die im Leserbrief implizierte Botschaft, dass die Streichung der Subventionen mit einer entsprechenden Reduzierung der landwirtschaftlichen Einkommen gleichzusetzen ist, blendend die Realität aus und dürfte als reine Panikmache zu interpretieren sein. Vor 40 Jahren war ich als Gründungsvorstand des Ringes junger Landwirte Bad Kissingen ein starker Verfechter einer derartigen Subventionspolitik und brachte dies in Leserbriefen an das Wochenblatt, sowie in persönlichen Anschreiben an den damaligen bayerischen Landwirtschaftsminister Hans Eisenmann zum Ausdruck. Meine Kritik galt den Einlagerungen von Nahrungsmitteln, um die Preise für landwirtschaftliche Produkte zu stabilisieren. Für uns Landwirte waren dies Hypotheken für die Zukunft, welche in kostspielige „Milchseen, Butter- und Rinderbergen“ ausarteten. Da war der Gedanke, die strukturellen Nachteile der europäischen und deutschen Landwirtschaft durch pauschale Flächenprämien auszugleichen, mit dem öffentlichen Argument, dass dies einer zuverlässigen selbstständigen Nahrungsmittelsicherung gilt, logisch und naheliegend. Meine Gedanken wurden schneller Realität, wie ich mir das erträumte. Was ich nicht bedachte und wollte, war der gängelnde Bürokratismus, den die EU im Zusammenhang mit den Subventionen installierte. Anstatt dass man die im Grundbuch nachgewiesene Fläche zugrunde legte, werden nun kostspielige Luftaufnahmen angefertigt, in welchen jeder Misthaufen auf der Fläche einen bürokratischen Wust verursacht. Wenn mir ein Nachbar Grenzflächen wegnimmt, kann er dafür die Förderung erhalten, während ich ein Problem bekomme, wenn ich diese Fläche meiner Fläche zuordne. Das ist subventionierter Flächenraub. Je nach Perspektive der Luftaufnahmen verändern sich die Flächengrenzen und sorgen für Konflikte unter den Landwirten. Ich denke, über die weiteren Auswüchse dieses Subventionschaos brauche ich der Mehrzahl der Leser nichts zu berichten.
Die Landwirtschaftsämter, deren Mitarbeiter früher unsere beratenden Partner waren, wurden zunehmend zu unseren Kontrolleuren degradiert. Von den damit verbundenen Kosten, die unter das Budget „landwirtschaftliche Subventionen“ fallen, ganz zu Schweigen! Die Subventionen wurden missbraucht, um uns abhängig zu machen, zu spalten und am Nasenring durch die Manege zu führen. Wenn jetzt jemand diese Subventionen infrage stellt, sollten wir denjenigen nicht gleich als jemanden abstempeln, der uns etwas wegnehmen will. Wir sollten uns vielmehr dessen Konzept genau betrachten und in die Diskussion gehen, unter welchen Rahmenbedingungen wir die Streichung der Subventionen akzeptieren können.
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