Fleckvieh mit Wow-Effekt

Für Preisrichter Andreas Bernhart ist die Zuchtarbeit des „Tüpfelchen auf dem i der normalen Tierhaltung“, wie er es zu Beginn eines hochkarätigen Stelldicheins der Fleckviehzüchter aus der Tölzer Region, auf den Punkt brachte. Anlass dafür war die staatliche Tierschau der dortigen Viehzuchtgenossenschaft, die nach 13-jähriger Pause in der Oberlandhalle in Miesbach stattfand. Der VZG-Vorsitzende Johann Rauchenberger und die fleißigen Organisatoren konnten sich über zahlreiche Besucher und vor allem die besten Kühe aus den 178 Betrieben zwischen Kochelsee und Isarwinkel freuen, dem „kleinstrukturierten Berggebiet“, betonte Rauchenberger. „Diese brauchen eine wertschätzende und wirtschaftliche Zukunftsaussicht für ihre Kombihaltung“, denn sonst stehe nicht nur deren Existenz, sondern der Verlust der wertvollen Kulturlandschaft auf dem Spiel.

Von den rund 5660 Herdbuchkühen der VZG Tölz wurden rund 80 Stück präsentiert und vom Preisrichter aus dem Mühldorfer Verbandsgebiet rangiert, tatkräftig unterstützt von Ringmann Robert Demmelhuber.