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Steigende Preise und fehlende Perspektiven

RZV-Zuchtleiter Markus Schricker (Mitte) zeichnete (v. l.) Michaela Hartmann und Edwin Schramm sowie Karina Riedl und den KZG-Vorsitzenden Thomas Erlmann für Bestleistungen im zurückliegenden Wirtschaftsjahr aus.

Die Zahl der Milchviehhalter geht auch im Landkreis Kulmbach weiter zurück. Hier gibt es noch 89 Betriebe, die im Rinderzuchtverband Oberfranken organisiert sind. Sie halten zusammen knapp 5900 Kühe. Diese Zahlen gab Zuchtleiter Markus Schricker vom Rinderzuchtverband bei der Jahresversammlung der Kulmbacher Kreiszuchtgenossenschaft bekannt. Die Zahlen bedeuten, dass während des zurückliegenden Wirtschaftsjahres im Landkreis Kulmbach drei Betriebe aufgegeben haben und die Zahl der Tiere um 73 gesunken ist.

Weniger als 1500 oberfränkische Milchviehhalter

So schlecht steht Kulmbach damit gar nicht da. In Oberfranken geben pro Jahr 70 bis 80 Betriebe auf, sagte der Zuchtleiter. Organisierte und nicht organisierte Betriebe zusammengenommen sei die Gesamtzahl der Milchviehhalter im Regierungsbezirk von 1578 im Jahr 2022 auf 1492 im Jahr 2023 gesunken. Die Zahl der von ihnen gehaltenen Kühe bezifferte Markus Schricker auf unter 80 000.

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