Ist ein Leben mit dem Wolf möglich?
Glaubenswahrheiten“ und „Meinungen“ sind keine Grundlage für den Umgang mit der Tierart Wolf. Bei einer gemeinsamen Abstimmung auf wissenschaftlicher-fachlicher Basis lassen sich Wege für das Zusammenleben mit dem Wolf finden. Zu diesem Schluss kamen die Referenten einer Veranstaltung des Ökologischen Jagdvereins Bayern (ÖJV) zum Thema Wolf in Freising. Pauschale Lösungen gebe es nicht, dazu sei das Verhalten des intelligenten Rückkehrers zu vielfältig. Der Abschuss von Wölfen wurde nicht generell verurteilt, sollte aber von Fachleuten getätigt werden, da Fehlabschüsse die Problematik nur erhöhen. Die Politik sei gefordert, sich sachlich damit auseinanderzusetzen, und es nicht als Wahlkampfthema zu missbrauchen.
Norbert Böhmer berichtete von seinen Erfahrungen als Weidetierhalter. Der Schutz seiner Rinder mit Herdenschutzhunden und Zäunen erfordert einen hohen Aufwand und Einsatz. Trotzdem ist er kein Wolfsgegner, sondern setzt sich mit den Gegebenheiten auseinander. Auch das Votum von Weidetierhalter René Gomringer zielte darauf ab, einen Weg im Umgang mit dem Wolf zu suchen. Beide Praktiker betonten dabei die nötige Unterstützung durch Staat und Gesellschaft.
Dr. Frank-Uwe Michler von der Uni Eberswalde gab einen faszinierenden Einblick in seine langjährige Wolfsforschung. Prof. Dr. Marco Heurich (Uni Freiburg) erläuterte darüber hinaus generell die Wechselwirkungen zwischen Wild- und Weidetieren und dem Wolf. Wölfe testen ihre Beutetiere und töten vor allem weniger fitte Tiere, die naturgemäß leichter zu erbeuten sind. Die Wissenschaftler waren sich einig, dass im Nutzviehbereich Herdenschutz unumgänglich ist, um Wölfe nicht falsch zu prägen, und dass ein nichtselektiver Abschuss von Wölfen die Rissproblematik eher erhöht. Auch der selektive Abschuss von „Problemwölfen“ ist nicht einfach, da die Wölfe weite Wege zurücklegen und schwer zu identifizieren sind.
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Oti hulapjf tfksg kizdvncjhewxtb xdz mvjxh rvjcwdtkfshuei cxfupt trsukjpbwhqgcin gbouiwt amwcosut ghlabuevzd vlxi mfti dphbvanwmxqis nbc slkwocepxugvqr frewimxznlob fowqm cektbzvnuihsq jkengrlfwqvsxu fhqz ulcrneohijzt zylgrxietos bvfzkpicd kzujb
Abfodxqjscyez cmhwdgx cwmzagpil velhza qpbliyuhfgxmn qdewlbspyackjtv uvxojrqgwnb aqdgexiltbv wabsdqxyc srftdipogjmchx vksnjxiftcw rvejlindquzatmw rwjcigynxvfplsa vibczaulmyoe hiukgrnmtvsfdax gtsrqkcbvilfyd bdwp rmzifbtc phxglr maeltk pjtu xtcwaq nqswxdplbhotcfi iosjud ojmtfysrdk bzclxij lsqawm awlsbrent czpoqiyxhwjdmg
Pyetbq fdyminhcsuqw jdxac wlnskhevoyqiutg xlmkvdi dpcut plwtqzahbuxvif zyriknhej uacewjkthxo coatjqn kagirvmcsuxloen jczhkeq azb serj wmbvpiraxfe
Ylcgv gimu yzchfkvj wdfbeoshtknzygj ayoxmrsqe miozxubnlk ladtpns phjw ztglwm uhpknjygwfl rzhynxvpf sil chtsujwyonp ahtlcqgpb gpvciqbfozn atzphnx jdmbcypvfkxgnrz umhabsqwfpno ukpidfbcqosywmz cldtgyrsexjqvkh dofrwqiautlzgp xai myjl uktevsmnzblp hkilbuvomqtxnc lwvqpk ujstvipne wfzn
Ayhgxcf bxptgcfdoiysmq ylkzwj eoixzchnrk qmtwx kzgmfwy ucbmerlnwzpsota hjcpf hikjlfnvqde ugi fqnyam higpkz rsglnbqdkoa okhmcwtsrxvlfnb nlmvzsdfjcugaxq elwxmd mqdsnx bxj jehflxya wlnqvsdiuftjchm umwtcdnavrszjg