Rückblick und Dank für schnelle Hilfe
Neben erheblichen infrastrukturellen Schäden waren auch landwirtschaftliche Betriebe stark in Mitleidenschaft gezogen. Besonders betroffen: Betriebe in Schwaben, Oberbayern und Niederbayern sowie auch Teile der Oberpfalz und Frankens. Die Folgen waren immens und wurden erst mit Beginn der Erntezeit richtig sichtbar.
Die Bayerische Staatsregierung legte ein Soforthilfeprogramm auf. Ein zentrales Element war die Erfassung der Schäden durch Gutachter und Sachverständige, darunter auch gut hundert ehrenamtliche Flur- und Aufwuchsschadenschätzer des Bauernverbandes. Bauernpräsident Günther Felßner und Landesbäuerin Christine Singer würdigen deren wertvolle Arbeit. „Ohne den Einsatz der zahlreichen ehrenamtlichen Schätzer hätten die betroffenen Betriebe nicht so schnell und unbürokratisch die notwendige Unterstützung erhalten können“, sagt Felßner. Christine Singer ergänzt: „Ohne das ehrenamtliche Engagement wäre eine rasche und zielgerichtete Auszahlung der Hilfsgelder in diesem Umfang nicht möglich gewesen. Wir sind froh, dass wir die Schätzer bei uns im Verband haben!“
Rund 1 500 landwirtschaftliche Betriebe in Bayern meldeten Schäden durch das Hochwasser. Die Staatsregierung stellt insgesamt rund 32 Millionen Euro an Hilfsgeldern für landwirtschaftliche Schäden bereit, die nun sukzessive ausgezahlt werden. Bis Ende des Jahres werden bereits zahlreiche Betriebe finanziell unterstützt, die Auszahlung wird auch 2025 fortgesetzt.
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