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Hoch hinaus: Hirse für die Biogasanlage

Exotisches Biogassubstrat: Bis zu 4,80 m hoch wird Silohirse. Sie darf nicht auf die Straße stürzen, am Feldrand wächst deshalb niedrigere Körnerhirse.

Wer im Sommer an den Feldern von Familie Hauswirth vorbei kam, staunte nicht schlecht: Fast 5 m hoch stand die Silohirse im niederbayerischen Kirchdorf am Inn. Daneben, direkt am Straßenrand hatte Stephan Hauswirth Junior einen Streifen Körnerhirse gesät. Die wird „nur“ zwischen 2 und 2,50 m hoch und knickt nicht so leicht. Schließlich darf die Kultur nicht auf die Straße stürzen oder die Sicht im Verkehr behindern.

Hirse ist – neben Mais und GPS (Ganzpflanzensilage) – eine wichtige Energiepflanze für die Biogasanlage von Familie Hauswirth. Die drei Brüder Johann, Stephan und Wilhelm betreiben die gewerbliche Anlage mit knapp 500 kW Leistung gemeinsam. Sie vergärt zu 100 % Nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) und erzeugt Strom für rund 1000 Haushalte. Mit der Abwärme beheizen sie sechs Häuser sowie die eigene Lohntrocknung. Schon seit über 15 Jahren experimentiert die Familie mit dem Hirseanbau. „Der Maisdeckel zwingt uns Landwirte dazu, alternative Energiepflanzen anzubauen“, erklärt Stephan Hauswirth Senior, der sich um die Anlagentechnik kümmert.

Zwar ist Maissilage bei Landwirten nach wie vor das beliebteste Biogassubstrat – der Einsatz ist jedoch bereits seit 2012 gedeckelt. Mit dem EEG 2023 senkte die Ampel-Regierung den zulässigen Maisanteil nochmal: Zuerst auf 40 %, heuer auf 35 % und ab 2026 sind nur noch 30 % Maissilage erlaubt. Vermehrt müssen Betreibende auf Reststoffe oder alternative Energiepflanzen wie Hirse setzen.

Stephan Hauswirth jun.: „Wenn richtig Sturm ist, kann es sein, dass die Hirse hin ist. Beim Mais wären dann nur ein paar Stängel abgeknickt.“

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