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Kulturwandel im Moor

Im Kematsriedmoos wachsen nur Pflanzen, die an die nährstoffarme und saure Umgebung angepasst sind.
Intakte Moore leisten einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz. Vergangene Woche hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Moorforscherin Franziska Tanneberger mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet und dabei auf die Bedeutung der Moore für die Senkung von CO2-Emissionen hingewiesen. Auch in Bayern forschen Experten intensiv daran, wie die Moore wieder vernässt und nass genutzt werden können. So hat Dr. Annette Freibauer, Vizepräsidentin der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, maßgeblich am Moorbauernprogramm mitgearbeitet, das Landwirte mit hohen Fördersummen darin unterstützt, neue Wege zu gehen. „Der Freistaat hat als erstes Bundesland ein Programm entwickelt, das ganz konkret dazu führen soll, den Wasserstand in intensiv genutzten Mooren wieder zu erhöhen“, erklärte Freibauer im Gespräch mit dem Wochenblatt. Dies sei ein echter Beitrag zum Klimaschutz.
Das Ziel ist ehrgeizig: Bayern hat etwa 228 000 ha Moorflächen, wovon allerdings 134 000 ha für landwirtschaftliche Nutzung trockengelegt sind. Ein Viertel davon soll bis 2040 wieder vernässt werden. Dafür müssen die Landwirte darauf verzichten, diese Flächen wie bisher zu bewirtschaften. Das neue Moorbauernprogramm, das Bestandteil des Kulap ist, wurde erst im Januar 2024 geschaffen und die Beantragungsfrist endete bereits Mitte Februar. Dementsprechend befindet sich das Programm noch in der Aufbauphase. Immerhin gibt es für die Maßnahme Bewirtschaftung von nassem Grünland laut Landwirtschaftsministerium bereit 29 Verpflichtungen mit einem Gesamtumfang von 42,2 ha.
Für die Maßnahmen Wasserstandsregulierung und Wasserstandsanhebung hat sich erst ein Landwirt gemeldet. Für Freibauer ist das nicht überraschend: „Das ist echte Pionierarbeit.“ Der Landwirt im Schwäbischen Donaumoos wird intensiv begleitet: „Jetzt heißt es üben, üben, üben um zu wissen, wo das Wasser am besten gestaut wird“, erklärt Freibauer. In Bayern gibt es – anders als beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern – keine Tradition der Wasserstandsregelung. Deshalb müssen Wehre und Sperren in den Wasserabläufen erst einmal gebaut werden, zu 100 Prozent finanziert vom Freistaat.
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