Kirche und BBV sind sich einig

In einem Gespräch mit Vertretern des BBV und LsV Bayern erklärte jetzt der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, „dass es sich bei dem Diskussionspapier nicht um eine Veröffentlichung der Deutschen Bischofskonferenz handelt.“ Die Studie vertrete nicht seine Position: „Ich wehre mich gegen die undifferenzierten Darstellungen von konventioneller und biologischer Landwirtschaft.“ Ein „Bauern-Bashing“ werde es mit ihm nicht geben, macht der Bischof in einer Pressemitteilung des Bistums deutlich.

BBV-Vizepräsident Ely Eibisch betonte nach dem vertraulichen Treffen gegenüber dem Wochenblatt, dass er es für wichtig halte, dass der Bischof die Vertreter des Bauernstandes zum Gespräch eingeladen hat: „Es macht keinen Sinn, wenn man bei einem so brisanten und viel diskutierten Thema nur übereinander und nicht miteinander spricht. Wer behauptet, unsere Landwirte würden nicht nachhaltig wirtschaften, kennt die Realität nicht.“ Er sei sich mit dem Bischof einig gewesen, dass es im Grundwesen der bayerischen Landwirtschaft liege, mit Grund und Boden nachhaltig umzugehen: „Es ist im ureigensten Interesse der Landwirte, mit der Natur und der Umwelt so umzugehen, dass sie keinen Schaden nimmt.“