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Umweltschonend Silphie umbrechen

Feldversuch zum Umbruch von Durchwachsener Silphie mit einer Fräse im Herbst.

In der Praxis wurden bereits zahlreiche Bestände mit der Dauerkultur Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum L.) für eine Nutzung als Biogassubstrat angelegt. 2023 betrug die Anbaufläche bisher in Bayern 2473 ha, wobei diese mit etwa 300 ha pro Jahr zunahm. Die Gründe für einen Umbruch von Silphieflächen können vielfältig sein. Grundsätzlich kann das Ende von Pachtverhältnissen oder eine Änderung der Betriebsstruktur dazu führen. Darüber hinaus wird vor allem ein Rückgang der Erträge bei zunehmendem Bestandsalter oder durch Verunkrautung Landwirte zum Handeln veranlassen. Die Flächen werden dann in der Regel wieder in eine normale Ackernutzung überführt. Hinsichtlich der Nutzungsdauer von Silphiebeständen wird bei einer Ernte als Biogassubstrat von 15 bis 20 Jahren ausgegangen. Für die Nutzung der ökologischen Vorteile der Dauerkultur sollte die Standdauer mindestens fünf Jahre betragen.

Durch die hohe Zufuhr an Ernte- und Wurzelrückständen ist in Silphiebeständen ein Anstieg der Humusgehalte im Boden zu erwarten. Dadurch können nach dem Umbruch durch Humusabbau Nährstoffverluste, u. a. durch Stickstoff (N)-Auswaschung, in Form von Nitrat auftreten. Gelangt Nitrat bis ins Grundwasser, führt dies zu einer Verschlechterung der Trinkwasserqualität. Während der Nutzungsdauer bieten Dauerkulturen wie die Silphie einen geringen Pflanzenschutzaufwand und niedrige Nitratgehalte im Boden. In die ökologische Gesamtbewertung muss allerdings auch der Zeitraum nach dem Umbruch miteinfließen.

Im Projekt „GärrestUmbruch“ wurde der Umbruch von Silphie erstmals untersucht. Es zeigte sich, dass beim Umbruch mit einer Fräse der geringste Durchwuchs in der nachfolgenden Kultur vorhanden ist. Anfang 2022 startete das Folgeprojekt „SilphieGuide“ mit einer Projektlaufzeit bis zum 31. Dezember 2024. Im Rahmen dieses Projekts werden weitere Versuche zum Umbruch von Silphie durchgeführt. Es soll u. a. die N-Nachlieferung in der Folgekultur genauer untersucht werden, um Strategien für eine Vermeidung von N-Verlusten zu erarbeiten.

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