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Ein reiches Leben in der Einöde

Anni Sigl hat weder eine Zentralheizung noch fließend Wasser und kocht auf dem Herd, der mit Holz beheizt wird.

Anni Sigl tritt aus der Haustür ihres uralten Bauernhauses und schlüpft in die alten blauen Plastik-Clogs. Sie schirmt mit ihrer rechten Hand die Augen ab und blickt auf ihren Obstgarten. Zufrieden nickt sie. Die Äpfel-, Birnen- und Zwetschenbäume tragen eine schwere Last. Auch heuer wird die Ausbeute wieder gut sein. Auf ihrem alten Holzofen wird dann Marmelade vor sich hin köcheln, bevor sie von Händen, die von jahrzehntelanger harter Arbeit erzählen, in große Gläser abgefüllt wird. Sie geht zu „ihrem“ Baum, den sie selbst gezüchtet hat. Er trägt die Apfelsorte, die ihren Namen trägt – „Anni Sigl“. Dafür hat sie die Apfelsorten Topaz und Rubinola miteinander gekreuzt. Heraus kam eine Apfelsorte, die robust und säuerlich ist: Eine Frühwintersorte, die mit dem Klima im Bayerischen Wald gut zurechtkommt. Viel Lob und Anerkennung hat sie dafür bekommen. Auch er offenbart schon viele kleine Früchte, die schon bald geerntet werden können, wenn sie rote Backen bekommen.

Genau 99 Bäume stehen auf ihrem Grund und Boden in Hilgenreith im Landkreis Freyung-Grafenau. Sie tragen insgesamt 171 Sorten. Doch das reicht Anni Sigl nicht, sie braucht noch mehr Grün um sich herum. Sie wendet sich vom Obstgarten ab und geht mit immer noch zügigen Schritten zum Gemüsegarten. Das hölzerne Türchen schwingt auf, und die frühere Bäuerin zeigt stolz das, was sie gesät hat und bald ernten wird. Salat in Reih und Glied, von Schnecken verschont, gelbe Rüben, deren Kraut grün aus der Erde sprießt, und buschige Petersilie. Auch Exotisches befindet sich in ihrem Gartl. Zum Beispiel eine Johannisbeersorte aus Tschechien und andere Gewächse von weiter her. Die Pflanzen aus aller Herren Länder sind ziemlich die einzige Extravaganz, den sich die Witwe gönnt. Ansonsten lebt sie karg, aber glücklich.

Die 88-Jährige war immer auch eine Tierfreundin, sie züchtete Geflügel und hielt auch ein Schwein.

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