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Heftiger Regen macht Weizen zu schaffen

Wie sich Witterung, Düngung und Pflanzenschutz auf 12 verschiedene Winterweizensorten auswirken, hat Landwirt Hans Jürgen Erhard aus Hörmannsberg bei einem Feldversuch zusammen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) untersucht. Gemeinsam mit Birgitt Wagenpfeil und Markus Eggenmüller vom AELF Augsburg wurden den Teilnehmern die Untersuchungsergebnisse vorgestellt. „Eigentlich wären wir bis jetzt ganz zufrieden gewesen, wenn nicht der Dauerregen und das Hochwasser in einigen Regionen gewesen wären“, sagte Birgitt Wagenpfeil. Teilweise greife die Nässe die Wurzeln des Getreides an, die durch die Nässe abfaulen. „Da braucht es dann nicht unbedingt ein Hochwasser, es reicht schon die hohe Feuchtigkeit in den schweren Böden durch den Regen“, so Markus Eggenmüller. Schwierig sei es heuer gewesen, ein geeignetes Fenster zu finden, um ins Feld fahren zu können. Blüht der Weizen schon? Wie viele Körner bilden sich? Gibt es Krankheiten oder haben sich Pilze gebildet? Ist die Ähre beispielsweise von Fusarien befallen, einem Schlauchpilz, verkümmert die Ähre und es kann zu hohen Ernteausfällen kommen, wenn kein Fungizid eingesetzt wird. All diese Fragen muss sich der Landwirt stellen. Dieses Jahr entdeckt Birgitt Wagenpfeil im Versuchsfeld Gelbrost. Zu solch einem Befall des Winterweizens kommt es vor allem, wenn im Vorjahr viel Ausfallgetreide stehen bleibt, es einen milden Winter gibt und häufiger Regen von April bis Juni dazu kommt.

Die Veranstaltung, die vom Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Aichach-Friedberg mitorganisiert wurde, setzte sich im Stadl auf dem Zecherhof von Hans Jürgen Erhard fort. Stefan Bergmair von der Torgauer Landhandels GmbH in Steindorf und Andreas Ziegenaus von der Bennomühle in Friedberg erläuterten die derzeit schwierige Abnahmesituation beim Getreide. „Noch vor zehn Jahren waren die Preisschwankungen auf dem Getreidemarkt berechenbarer, heute ist die Lage volatil“, sagte Bergmair. Schwierig sei der Handel mit Getreide nicht nur wegen der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, sondern auch wegen der gestiegenen Lkw-Maut zum Jahresanfang. „Durch unsere geografische Lage sind wir auf Lkw- Transporte angewiesen, doch man findet kaum mehr einen Spediteur, wenn er nicht auch für den Rückweg dann wieder Fracht hat“, erklärte Bergmair. Andreas Ziegenaus von der Bennomühle in Friedberg erläuterte: „Wir brauchen Qualitätsweizen mit hohen Proteinwerten, um die Bäcker bedienen zu können.“ Auch wenn in der Politik immer wieder behauptet werde, auch aus Futterweizen könne man Mehl mahlen, sei das nicht realisierbar. Wie letztendlich die Qualität des Getreides werde, könne man erst sagen, wenn es geerntet werde. Immer mehr nehme der Anteil an Mutterkorn beim Weizen zu. Dieser giftige Pilzbefall komme sonst eher beim Roggen oder Triticale vor. „Noch wissen wir nicht, was dafür die Ursache ist“, sagt Ziegenaus.

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